Beitrag von Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE

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„Voraussetzung für das Gelingen der globalen Energiesystemtransformation ist ein kollektives Bewusstsein für die Dringlichkeit und die Unverhandelbarkeit des Übergangs des Energiesystems weg von fossilen Energieträgern und hin zu erneuerbaren Energien, sowie nachhaltigen Kraftstoffen und Chemikalien“, schreibt FfZ-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Christopher Hebling, Director International am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, in seinem Beitrag zur diesjährigen Schriftenreihe des Kuratoriums Nr.17. Besonders folgende Punkte hebt er hervor: 👉  Die molekulare #Energiewende, hin zu nachhaltigen Energieträgern sei insbesondere für Länder wie Deutschland mit hohem Energieimportanteil und hochambitionierten Defossilisierungszielen unerlässlich. Für einen beschleunigten Markthochlauf von Wasserstoff müsse der schnelle Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur und damit die Sicherstellung ausreichender Verfügbarkeit von #Wasserstoff und seinen Derivaten wie Ammoniak und Methanol gewährleistet werden. 👉 Die „substantielle“ Kapitalallokation aus allen verfügbaren Quellen könne außerdem nur auf der Basis eines regulatorisch harmonisierten, internationalen Rahmenwerks gelingen. Als zukünftig großer Abnehmer grüner Energieträger, könne Europa bei der Entwicklung eines internationalen Rahmenwerks, dass die Planungssicherheit entlang der gesamten Wertschöpfungskette erhöht und damit durch die signifikante Reduktion aller Investmentrisiken große Kapitalströme freisetze, eine entscheidende Rolle einnehmen. 👉  Insgesamt zeige eine Studie des Fraunhofer ISE im Auftrag der H2Global Stiftung, dass grüner Wasserstoff und seine Derivate mittelfristig zu attraktiven Kosten produziert und geliefert werden können. Ideal sei ein Strombezug aus Photovoltaik und Windkraft z.B. an küstennahen Standorten im tageszeitlichen Wechsel. Trotz Annahme über steigende #CO2-Bepreisung benötige der Markthochlauf nachhaltiger Moleküle noch 5-10 Jahre politische und finanzielle Unterstützung zur Deckung der Differenzkosten. Die Ausgestaltung dieser Punkte und was darüber hinaus zu tun ist, um die Weichen für eine nachhaltige und zukunftsfähige Industriegesellschaft zu stellen, wird in unserem 17. Band der Kuratoriumsschriftenreihe von Experten aus #Wirtschaft, #Wissenschaft und #Politik erörtert. Lesen Sie die Perspektive von Prof. Dr. Christopher Hebling im Dokument 🔽 und die gesammelten Beiträge unter Publikationen auf unserer Website. Vielen Dank für Ihren Beitrag zur Kuratoriumsschrift Nr. 17!

Dr. Lorenz Granrath

Science-Industry Expert, High-Tech B2B, major Japanese Companies, Startups. Events, Expos in AI, DX, Renewable Energy, Robotics, Materials, Microelectronics... Experience as Professor, Representative, Senior Advisor...

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Aber wie schaffen wir das wirklich?

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