Beitrag von Bruno Burger

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Senior Scientist at Fraunhofer-Institute for Solar Energy Systems ISE

Im Jahr 2023 emittierten Steinkohlekraftwerke 32 Mio. Tonnen CO2 und Braunkohlekraftwerke 86 Mio. Tonnen CO2. Beide Werte waren noch nie so niedrig seit es Messwerte gibt. Datenquelle: Umweltbundesamt https://lnkd.in/eM7JKtSx

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Jan Kohlmeyer

Klimaschutz in Stuttgart

1 Woche

Immernoch irre hohe Werte: 1 Tonne CO2 pro Person alleine die Braunkohle, die ja wirklich nicht mehr zeitgemäß ist. AKW, Steinkohle oder Gas, okay, darüber lässt sich diskutieren - aber heute noch Braunkohle zu verbrennen, das ist wirklich verrückt.

Thomas VULLIOD

Ingénieur Optimiseur Équilibre Offre Demande chez EDF

1 Woche

Bruno Burger Zu sagen "Wir haben noch nie so wenig verschmutzt" ist in etwa so, als würde ein Serienmörder sagen "Worüber beschwert ihr euch? Ich habe noch nie so wenig getötet".

Dies ist hauptsächlich auf die geringe Nachfrage zurückzuführen. Die deutsche Industrie leidet unter den hohen Preisen, was zu einem geringeren Verbrauch und folglich zu einer geringeren Nachfrage führt. Der Rückgang der CO2-Emissionen ist größtenteils darauf zurückzuführen, dass die Industrie seit 2018 weniger verbraucht. Wie in der unten stehenden Grafik zu sehen ist, gibt es einen Unterschied von mehr als 100 TWh zwischen 2018 und 2023. Zum Vergleich: 100 TWh entsprechen dem jährlichen Verbrauch der Niederlande. Obwohl der Rückgang der CO2-Emissionen eine positive Entwicklung ist, ist er hauptsächlich auf die geringe Nachfrage zurückzuführen.

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Markus Ahorner

Salonplaudereien, maliziöse Fußnoten und anderweitige Marginalien zur lustvollen Erbauung

1 Woche

Wie der ehemalige Wirtschaftsweise Volker Wieland im BTO-Podcast von Daniel Stelter gut verständlich erklärt, sinkt der Elektrizitätskonsum aufgrund des industriellen Rückgangs. Wir können annehmen, dass der CO2-Ausstoß in etwa dem Rückgang des Elektrizitätsverbrauchs folgt. Die Ursache für die CO2-Emissionen ist also der industrielle Rückgang und damit in der Folge der Wohlstandsrückgang - nicht etwa Sparmaßnahmen oder gezielte Klimaschutzpolitik.

Frank M. Schmiedel

30 Jahre Experte für Digitalisierung

1 Woche

Der Atomausstieg verursacht: 1.316 Mio. Tonnen CO2-Emissionen zwischen 2011 und 2035 340 Mrd. € wirtschaftliche Kosten zwischen 2011 und 2030 25.508 Todesopfer zwischen 2011 und 2035 40 GW Versorgungslücke bei der Stromversorgung in 2035 Alleine die Todesopfer sollten ein Grund sein, die aktuelle Politik sofort zu beenden. Da mir aus grünen Kreisen gerne China 🇨🇳 als Vorreiter in der Energiewende genannt wird: „China ist im Wettlauf gegen ihren eigenen Energie-Verbrauch. Nachdem es im vergangenen Jahr wiederholt zu Stromausfällen kam, soll nun ein Ausbau der Kernenergie Abhilfe schaffen.“ Wie am Rande der diesjährigen Sitzung des Nationalen Volkskongresses (NVK) zu erfahren war, will Peking noch schneller neue Kernkraftwerke bauen als bisher. „Es ist möglich sechs bis acht oder sogar zehn Einheiten pro Jahr zu genehmigen,“ sagte Li Tiezhong, der Vorstandsvorsitzende der China National Nuclear Corporation am Rande der NVK-Sitzung in einem Interview mit den chinesischen Medien. https://www.tech-for-future.de/atomausstieg-kosten/

Hansjörg Schwarz

Es schadet nicht, wenn Starke sich verstärken - Goethe, Faust. Der Tragödie zweiter Teil - 4. Akt, Szene: Auf dem Vorgebirg, Faust zu Obergeneral

1 Woche

Fakten aus Freiburg Versus Fakes aus Fossilistan

Helmuth Lock

bei Deutsche Bahn AG

1 Woche

Die Zahlen widerspiegeln die Abwanderung der Industrie aus dem besten D aller Zeiten. Wenn das so weitergeht, fahren wir bald mit Pferdefuhrwerken.

Rainer Reelfs

Projektmanager für nukleare Stilllegung bei PreussenElektra | Nukleartechnologie

1 Woche

Wären die Kernkraftwerke nicht 2022/23 vom Netz genommen, wäre Braunkohle fast obsolet. Mehr muss man eigentlich zum "Klimaschutzbestreben" von SPD und Grünen nicht wissen.

Ulf Leckel

Patentanwalt | Markenanwalt | Designanwalt

1 Woche

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Prof. Dr. Maximilian Fichtner

Director of CELEST (Center for Electrochemical Energy Storage Ulm-Karlsruhe) bei KIT, UUlm, ZSW

1 Woche

Sehr gut. Trotzdem sind unsere CO2 Emissionen insgesamt noch relativ hoch - was imho am Gasverbrauch liegt. Wir haben ja Gaskraftwerke, vor allem für die Sekundärregelung und zum Puffern der Netze bei den Schwankungen. Und Gas ist halt größtenteils fossil. Hier muessen wir also weiter denken und ich behaupte mal - die Gaskraftwerke zu defossilieren oder durch Speicher und Netze zu ersetzen ist die nächste Königsdisziplin.

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