Beitrag von BALLHAUS WEST | Agentur für Kampagnen GmbH

Beim Blick auf die Startseite von EUWID | Recycling und Entsorgung muss einem heute Angst und Bange werden. Allerdings ist das nur der traurige Höhepunkt einer Entwicklung, vor der Branchenvertreter schon seit Monaten warnen. Brände bei Sortier- und Verwertungsanlagen für Stoffströme aller Art gehören leider mittlerweile zum Alltag, die Versicherungsprämien für die Betreiber sind enorm gestiegen. In den meisten Fällen werden falsch entsorgte Lithium-Akkus als Ursache vermutet. Die mit den Batterien verbundenen Brandrisiken sind offenbar weiterhin nur einem Bruchteil der Bevölkerung bewusst. Kampagnen zur Aufklärung von Verbrauchern laufen, Anlagenbetreiber rüsten mit teurer Überwachungs- und Löschtechnik nach, Startups entwickeln KI-basierte Technologien zur besseren Ausschleusung von Batterien. Auch wenn jede Maßnahme für sich genommen helfen dürfte, die Risiken großer Brandereignisse zu minimieren, muss man sich angesichts der stark steigenden Mengen an Batterien in Geräten und der Elektromobilität wahrscheinlich eher noch auf eine Zunahme von Bränden bei Recyclern und Entsorgern einstellen. Was meinen Sie? Was kann helfen? Müssen Hersteller stärker in die Verantwortung genommen werden? Ist die Politik gefragt?

For our German speaking followers:   Vor Kurzem haben unsere Koordinatorin Cejna Anna Quist-Jensen von der Aalborg University und Christina Jungfer von der DECHEMA in Frankfurt mit Marko Pauli vom Radiosender SWR2 gesprochen. Dabei ging es darum, wie #CORNERSTONE die Industrie in Europa dabei unterstützen kann, noch mehr #Wasser wiederzuverwerten, anstatt es nur zu reinigen und in die Kanalisation oder in Flüsse und Seen abzuleiten. Auch Energie und Chemikalien sollen zurückgewonnen und wiederverwertet werden: „Wir verwandeln industriellen Abfall in etwas von Wert“, sagt Cejna Anna Quist-Jensen dazu. Hören Sie hier den ganzen Bericht: https://lnkd.in/eSV_Q5D7 #industrialwater #reuse #sustainable

„Brennende Lithium-Ionen-Akkus gefährden ganze Betriebe, die Entsorgungssicherheit – und nicht zuletzt Menschenleben“, sagt unsere #BDE-Präsidentin Anja Siegesmund. ➡ Der BDE begrüßt daher ausdrücklich den Beschluss der heutigen Konferenz der Länder-Umweltminister, in dem die #Bundesregierung zu Maßnahmen gegen die Brandgefahren aufgefordert wird, darunter ein Verbot von Einweg-E-Zigaretten und die erneute Prüfung eines Batteriepfands. Anja Siegesmund: „Es gibt Produkte, die uns nicht unbedingt glücklicher machen, die aber gefährlich für alle sind – ob singende Glückwunschpostkarten, Einweg-Vapes oder blinkende Sneakersohlen. Die Bundesregierung ist nun aufgefordert, wirksame Maßnahmen zur Verhinderung von Batteriebränden zu prüfen und umzusetzen.“ Dazu gehört ⏺ ein wirksames Batterie-Pfandsystem – ohne dass eine solche Lösung gleich auf die europäische Ebene wegdelegiert wird, ⏺ eine konsequente Herstellerverantwortung für die Folgewirkungen von Produkten. Mehr in der Pressemitteilung: https://lnkd.in/ev7s76-3 Zum Thema Brände (von Müllfahrzeugen und Entsorgungsanlagen) hat der BDE gemeinsam mit seinen Mitgliedern die Aufklärungskampagne #BrennpunktBatterie auf den Weg gebracht: https://lnkd.in/dZZQz2S #EinwegEZigaretten #Batteriepfand #Circulareconomy #Kreislaufwirtschaft #Batteriebrände 📷 REMONDIS-Gruppe

Ein paar Gedanken zu dem, was ich gerade in der Debatte im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments #ENVI über die geplante Verordnung zu neuen genomischen Techniken in der #Pflanzenzüchtung erlebe: Es ist nicht hinnehmbar, dass die Unions-Parteien den Willen der gesamten #Bio-Branche komplett ignorieren, weiterhin #gentechnikfrei wirtschaften zu können. Peter Liese, EVP-Sprecher für Umwelt, Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, fordert besonders offensiv und vorbehaltlos die komplette Deregulierung Neuer Gentechniken, auch im #Ökolandbau. Damit tritt er auch den #Verbraucherschutz mit Füßen. Denn nicht allein die Bio-Branche, sondern eine überwältigende Mehrheit der Verbraucher*innen möchte, dass mithilfe Neuer #Gentechnik hergestellte Produkte geprüft und gekennzeichnet werden müssen. Eine gesunde Skepsis vor den Heilsversprechungen industrieller Gentechnik-Lösungen wäre angebracht, denn wissenschaftlich fundierte Nachweise gibt es bislang schlichtweg nicht. Auf dieser Basis #Vorsorgeprinzip und #Wahlfreiheit für Bauern und Bürger zu opfern, ist inakzeptabel und unverantwortlich. Vor allem vor dem Hintergrund der fortlaufenden Patentierung von Pflanzen und deren Eigenschaften mithilfe der Neuen Gentechnik, die landwirtschaftliche Betriebe in Abhängigkeiten zu den großen Konzernen zwingt. Die EVP will im Eiltempo ein Gesetz durchpeitschen, ohne eine Lösung zur Patentfrage zu haben.

Heute Nachmittag hat die belgische Ratspräsidentschaft eine Einigung bei den Verhandlungen zur neuen EU Verpackungsverordnung verkündet #PPWR Damit wurde (neben vielen weiteren Themen) auch die Basis für europaweit harmonisierte Entsorgungshinweise mitsamt einem QR-Code für weiterführende Infos zur korrekten Trennung und Sortierung von Verpackungen beschlossen. Wie diese genau aussehen, wird nun in den kommenden 18 Monaten in einem delegierten Rechtsakt erarbeitet. Zeitlich passend durfte ich heute für Digi-Cycle beim Kick-Off der Arbeitsgruppe zu diesem Thema in Brüssel mitarbeiten und konnte auch unsere Sichtweisen auf die Chancen digitaler Infos einbringen (wie bspw. die Berücksichtigung des Nutzerstandorts und damit die Möglichkeit regional passende Hinweise mitsamt der Location des nächsten Standortes anzugeben). Nach einer Durchsicht der bisherigen Vielfalt an Sammelsystemen und Hinweissymbolen ist jedenfalls für ausreichend Arbeit in den nächsten Monaten gesorgt - das Ziel einer europaweit einheitlichen Lösung dafür aber umso reizvoller. Kreislaufwirtschaft sollte nicht daran scheitern, dass man, sobald man außer Landes geht, nur noch "Restmüll" versteht. #Digi-Cycle 📱 ♻

Auf die Chemieindustrie können wir in Deutschland eigentlich verzichten! Das wird hier und da leichtfertig behauptet, wenn es um strukturelle Probleme für energieintensive Industrien am Wirtschaftsstandort Deutschland geht. Richtig ist aber genau das Gegenteil! Die Chemie produziert als "Mutter aller Industrien" unverzichtbare Vorprodukte für viele andere Branchen - Grundlage für eine Wertschöpfungskette mit 30.000 Substanzen. Außerdem bietet sie Hunderttausende gut bezahlter Arbeitsplätze und trägt entscheidend zum Wohlstand in unserem Land bei. Die Chemieverbände Rheinland-Pfalz haben noch mal aufgeschrieben, warum Deutschland eine starke Chemieindustrie braucht und wie die Chemie der Zukunft aussieht. Weil es man es ja nicht oft genug erklären kann... https://lnkd.in/exTscfyF

Langfristiges Denken und nachhaltiges Handeln liegen der Tyczka Group am Herzen. Deshalb sind wir stolz darauf, unseren ersten bereichsübergreifenden Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen. Der Bericht umfasst erstmals alle Unternehmensbereiche und gibt einen Überblick über unsere Nachhaltigkeitsvision und -strategie. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in allen unseren Betätigungsfeldern aktiver Gestalter einer nachhaltigen Zukunft zu sein und mit grünen Industriegasen, grünem Wasserstoff, nachhaltigen Energiegasen sowie innovativen gase-basierten Technologien unseren Beitrag zur Dekarbonisierung der Gesellschaft zu leisten. #tyczka #nachhaltigkeit

Nachhaltige Synergien: MEERX und Amaneos setzen Zeichen.   Amaneos, eine 100%ige Tochter des Turnaround-Investors Mutares SE & Co. KGaA, hat sich zum Ziel gesetzt, als globaler Mobilitätspartner den Fortschritt von OEMs zu fördern. Dazu gehört neben technischen Innovationen auch die kontinuierliche Investition in die eigene Nachhaltigkeit.   Mathieu Purrey, Head of Automotive & Mobility und CEO von Amaneos, setzt dabei bereits seit mehreren Jahren auf die Expertise von Generalunternehmer MEERX.   Das Ergebnis? Ein erheblicher Beitrag zur klimafreundlicheren Produktion in den Beteiligungen und angeschlossenen Unternehmen mit einer prognostizierten CO2-Einsparung von über 35.000 Tonnen bis 2027.   Zum Vergleich: Laut „Stiftung Unternehmen Wald“ speichert ein Hektar Wald pro Jahr über alle Altersklassen hinweg ca. 6 Tonnen CO2.   Innovative Umrüstungsprojekte wirken damit nicht nur durch ihre monetären Einsparungen, die durch Berücksichtigung von Förderpotenzialen weiter angereichert werden können, sondern haben vor allem auch großen Einfluss auf die CO2-Bilanz von Unternehmen.   Wir freuen uns auf die weiteren gemeinsamen Projekte mit Mutares und Amaneos. #Energieeffizienz

Projekt des Monats   Neue Kategorie bei Hagelschuer! Wir möchten Ihnen zukünftig monatlich immer ein ganz besonderes Projekt vorstellen. Starten wollen wir im Februar mit unserer allerersten Elektro-Dampfkesselanlage, die ausschließlich elektrisch betrieben wird. Die sehr komplexe Funktionalität der Anlage sowie das extrem hohe technische Anforderungsprofil waren die besonderen Herausforderungen bei diesem Projekt. Die genaue Aufgabenstellung des Unternehmens aus der Lebensmittelbranche, die gewünschten Anlagenparameter und die Umsetzung haben wir in unserem neuen Referenzbericht ausführlich beschrieben. Interessiert es Sie, wie eine vollständig autarke und brennstoffunabhängige Prozessdampfversorgung sichergestellt werden kann? Dann sollten Sie unseren neuen Referenz Bericht lesen: https://lnkd.in/eK24KaYW   #hagelschuer #dampfkessel #elektrodampferzeuger #projektdesmonats #lebensmittelindustrie

kunststoffland NRW e.V. goes Brussels: Parlamentarischer Lunch in Kooperation mit TecPart - Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V. (Danke Michael Weigelt!) zum Thema #PFAS-Regulierungsentwurf mit der Unterstützung unserer Mitgliedsunternehmen. Martin Saeckl von Daikin Europe, Balla Andreas von Murtfeldt GROUP, Sebastian Habenicht von LEONI (https://lnkd.in/eevdEWHg) und Florian Frankenau von Covestro verdeutlichten den anwesenden Mitgliedern des Europäischen Parlaments und den Teilnehmern von der Kommission, aus der Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU, aus der EU-Landesvertretung NRW sowie des Wirtschaftsministeriums NRW, die massiven Auswirkungen, die der von der #ECHA veröffentlichte #Regulierungsentwurf auf ihre Unternehmen und die Industrie insgesamt haben würde. Ja zur #Risikovorsorge und #Regulierung, aber wir müssen weiter gemeinsam darauf hinarbeiten, dass ein Regulierungsansatz mit Augenmaß, der auf einer differenzierten Risikobetrachtung der einzelnen Stoffe und Anwendungen fußt, statt eines Pauschalverbots der gesamten Stoffgruppe umgesetzt wird! Ein großer Dank an alle Beteiligten für die Vorträge, das Zuhören und die Diskussion!