Beitrag von Andreas Bovenschulte

Profil von Andreas Bovenschulte anzeigen, Grafik

Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen

Der gesetzliche Mindestlohn wirkt: Seit 2014 ist der Anteil der Beschäftigten, die einen Niedriglohn (= weniger als 2/3 des Medianlohns aller Beschäftigten) beziehen in Bremen von 21% auf 15% und im Bund von 21% auf 16% gesunken. Auch der Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden, die sog. Lohnspreizung, ist zurückgegangen. 2014 lag der Bruttostundenverdienst von Besserverdienenden in Bremen beim 3,5fachen des Bruttostundenverdienstes von Geringverdienenden. 2023 betrug die Spreizung nur noch das 3,0fache. https://lnkd.in/dBTrccqs

  • Kein Alt-Text für dieses Bild vorhanden

Um die Schere zwischen Mindestlohn und Bürgergeld wieder weiter zu öffnen, sollten Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehört die Erhöhung des Mindestlohns, zusätzliche Unterstützungen für Arbeitgeber und gezielte Anreize, damit Arbeit attraktiver bleibt. Geschieht das nicht, leidet die Arbeitsmoral.

Weitere Kommentare anzeigen

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen