Aus dem Kurs: Zeitmanagement – Grundlagen

Listen regelmäßig bearbeiten

Aus dem Kurs: Zeitmanagement – Grundlagen

Listen regelmäßig bearbeiten

Die Listen, die Sie nun angelegt haben, müssen natürlich regelmäßig bearbeitet werden. Gewöhnen Sie sich hierzu einen festen Rhythmus an, welchen kann ich Ihnen nicht sagen, dafür unterscheidet sich mein Berufsalltag vermutlich zu sehr von Ihrem. Ich möchte Ihnen aber mal ein Gefühl dafür geben, wie ich arbeite. Die Zeitintervalle müssen Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen. Meinen E-Mail-Posteingang leere ich fünfmal am Tag. Mein Papierkörbchen in meinem Büro leere ich ein- bis zweimal die Woche. Am Ende der Woche gehe ich alle Projektlisten durch, streiche die erledigten Dinge durch und übertrage die nächsten Schritte auf meine To-do-Listen. Dafür halte ich mir jeden Freitag eine halbe Stunde frei. Am letzten Freitag des Monats halte ich mir etwas mehr Zeit frei, eine Stunde, dann gehe ich zusätzlich meine Vielleicht-Irgendwann-Liste durch. Hierfür nehme ich mir großzügig eine halbe Stunde Zeit. Diese halbe Stunde nutze ich dann oft schon, um mir noch die ein oder andere Information anzueignen, um besser entscheiden zu können, ob ich noch daran interessiert bin. Wenn Sie so arbeiten, verwenden wir nun unglaublich viel Zeit mit dem Führen von Listen. So könnte zumindest der erste Eindruck sein. Möglicherweise fragen Sie sich nun, ob sich das wirklich lohnt. Meine Antwort können sich natürlich denken: Ja. Wenn ich etwas anderes an dieser Stelle des Trainings sagen würde, wäre das auch nicht wirklich sinnvoll. Ich will Sie auch gar nicht überreden, es so zu machen, wie ich es Ihnen vorschlage. Ich möchte Sie aber einladen, sich selber eine Frage ganz ehrlich zu beantworten. Wie viel Zeit haben Sie die letzte Woche mit dem Organisieren von Tätigkeiten verbracht. Dazu addieren Sie nun die Zeit, die Sie aufwenden mussten, weil an der ein oder anderen Stelle etwas mit Ihrer Zeitplanung nicht geklappt hat und andere Menschen oder Kunden möglicherweise sauer auf Sie waren oder Sie genervt und gestresst waren. Dagegen rechnen Sie die ca. zwei Stunden, die Sie mit der von mir vorgestellten Methode pro Woche für das Organisieren Ihrer Tätigkeiten nutzen müssen. Entscheiden Sie.

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