Aus dem Kurs: Zeitmanagement – Grundlagen

Der Kopf ist zur Problemlösung da

Aus dem Kurs: Zeitmanagement – Grundlagen

Der Kopf ist zur Problemlösung da

So, nun ist Ihr Büro mal mehr oder weniger leergeräumt. Zugegebenermaßen, da ist noch diese Kiste mit der vielen, vielen Arbeit, aber unabhängig davon: Fühlt es sich nicht gut an, in einem Büro zu sitzen, in dem es übersichtlich ist? Nehmen Sie sich eine, besser drei Minuten Zeit und genießen Sie die Situation, um in Zukunft Kraft und Motivation zu haben, diesen Zustand beizubehalten. Jetzt haben wir aber noch einen Sammelpunkt, um den wir uns noch nicht gekümmert haben, dies aber dringend nachholen müssen: Ihren Kopf. Ich bin mir sicher, dort sind auch noch ganz viele zu erledigende Dinge drin, die sollten Sie nun aus Ihrem Kopf bringen und in Zukunft auch nicht mehr in Ihren Kopf lassen. Machen Sie sich bitte klar, dass Ihr Kopf nicht sehr gut darin ist, sich Dinge zielgerichtet zu merken. Unser Gehirn ist optimiert, Probleme auf kreative Art und Weise zu lösen. Ich bin mir sicher, Sie kennen die folgende Situation. Sie fahren ohne Einkaufszettel in den Supermarkt und das so dringend benötigte Toilettenpapier vergessen Sie. Während Sie aber an der Käsetheke stehen und mittelalten Gouda einkaufen, den Ihr Partner oder Ihre Partnerin so mag, fällt Ihnen die Lösung für ein geschäftliches Problem ein. An diesem Problem knobeln Sie schon seit drei Tagen und nun ist es auf einmal da. Ihr Gehirn hat ein Problem auf kreative Weise gelöst, oft in den aberwitzigsten Situationen. Gleichzeitig vergisst Ihr Gehirn aber wichtige Dinge, selbst wenn Sie sich ganz fest vorgenommen haben, daran zu denken. Dieses Beispiel zeigt sehr gut, wie unser Gehirn funktioniert. Wenn Sie nun im Supermarkt einen Einkaufszettel haben, wird Ihnen die Lösung für das geschäftliche Problem zwar immer noch an der Käsetheke einfallen, aber Sie vergessen wenigstens das Toilettenpapier nicht. Zur Not können Sie nun auch noch die Lösung für das Problem auf den Einkaufszettel kritzeln, um auch diese Sache nicht zu vergessen. Daher ist es ganz wichtig, das Gehirn nicht für Dinge zu verwenden, für die es nicht optimiert ist; als Merkorgan.

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