Aus dem Kurs: WordPress lernen

Die am weitesten verbreiteten Plug-ins – Tutorial zu WordPress

Aus dem Kurs: WordPress lernen

Die am weitesten verbreiteten Plug-ins

Im offiziellen WordPress-Plug-in-Verzeichnis gibt es über 60 Tausend verschiedene Plug-ins. Es ist also gar nicht so leicht, die Plug-ins zusammenzufassen oder die berühmtesten Plug-ins zu zeigen. Deshalb habe ich gedacht, ich zeige Ihnen in diesem Video die populärsten Plug-in-Sparten und dort dann jeweils die beliebtesten einzelnen Plug-ins, die verwendet werden können. Wofür verwendet man Plug-ins? Das lässt sich gar nicht so einfach zusammenfassen. Es gibt aber doch Kategorien von Plug-ins, die man einteilen kann. Z.B. gibt es die SEO-Plug-ins, die Ihnen helfen bei der Suchmaschinenoptimierung. Auch für das Erstellen von Formulare braucht es Plug-ins. Eine weitere populäre Plug-in-Sparte sind die Security-Plug-ins, die für die Sicherheit Ihrer Website sorgen. Auch die E-Commerce Plug-ins sind sehr zentral. Das sind dann meist Ergänzungen für WooCommerce. WooCommerce ist ein Plug-in, womit man aus WordPress einen Shop gestalten kann. Rund 20 % aller WordPress-Websites haben WooCommerce installiert. Dann gibt es die Page Builder-Plug-ins. Das hatten wir ja im letzten Kapitel schon angesprochen. Dann gibt es Plug-ins, die Speed-Optimierungen machen können und Plug-ins, die Ihnen Mehrsprachigkeit hinzufügen können, damit Ihre Website z.B. auf Deutsch, Englisch und Französisch verfügbar ist. Das ist natürlich nicht eine komplette Liste, es gibt fast für jede gewünschte Funktion ein Plug-in, trotzdem das sind wahrscheinlich die beliebtesten Gründe, ein Plug-in zu installieren. Kommen wir zur ersten Plug-in-Sparte, nämlich den SEO-Plug-ins. SEO-Plug-ins ermöglichen es Ihnen, Metadaten darzustellen, gewisse Inhalte zu analysieren und zu optimieren und bieten meist auch eine Verbindung zu klassischen Analyse-Tools wie z.B. Google Analytics. Bekannte Plug-ins in dieser Sparte sind Yoast SEO, Monster Insights, All in One SEO Pack und das Google Site Kit. Zu den Formular Plug-ins. Standardmäßig kann WordPress keine Formulare abbilden, deshalb brauchen wir Plug-ins, um z.B. Kontaktformulare darzustellen. Diese Plug-ins bieten dann wirklich weitreichende Funktionen. Es geht da um Anbindungen zu Drittanbietenden wie z.B. MailChimp. Es können bedingte Felder angezeigt werden, die dann nur angezeigt werden, wenn ein bestimmtes Feld angekreuzt ist oder nicht angekreuzt ist. Es gibt Multi-Step-Formulare, damit man Formulare in verschiedenen Schritten ausfüllen kann. Sie sehen also, es gibt da eine wahnsinnig große Vielfalt. Zwei Plug-ins in dieser Sparte sind Contact Form 7 und WP Forms. Dann ist natürlich die Sicherheit ein sehr wichtiges Thema, gerade wenn Sie mehrere verschiedene Benutzerkonten führen. Security Plug-ins sind zwar super, aber werden manchmal auch überschätzt. Es ist wichtig, dass Sie trotzdem Ihre Plug-ins und Themes aktuell halten, also regelmäßig die Updates machen und auch gute Passwörter setzen. Security-Plug-ins erledigen dann den Rest. Bekannte Plug-ins in dieser Sparte sind Jetpack, Wordfence und Limit Login Attempts. Kommen wir zum Thema E-Commerce. Da geht es eben um Webshops, und meist sind diese Plug-ins dann Plug-ins für WooCommerce. WooCommerce ist das am weitesten verbreitete Shop-Plug-in für WordPress. Sie installieren also WooCommerce und dann vielleicht noch ein weiteres Plug-in, z.B. um einen bestimmten Zahlungsanbieter an den Webshop anzubinden. Kommen wir zu den Page Buildern. Das sind eben die Plug-ins, die den Gutenberg-Editor ersetzen und/oder ergänzen können. Und Sie können eben auch Themes bearbeiten, indem Sie Header, Footer und Co. flexibler gestalten können. Bekannte Plug-ins in dieser Sparte sind Elementor, Website-Builder von SeedProd, Divi und Astra, wobei es hier wichtig zu sagen ist, dass Divi und Astra rein technisch gesehen Themes sind und keine Plug-ins. Kommen wir noch zum Thema Speed. Speed-Plug-ins machen verschiedene Dinge, um Ihre Website im Frontend schneller zu machen. Dabei geht es z.B. um Caching, also das Zwischenspeichern Ihrer Webseite, damit die im Falle eines Aufrufs schneller geladen ist. Dann passieren auch Dinge wie Datei-Optimierungen im Speed-Plug-in. Das können dann CSS-Dateien sein, JavaScript-Dateien oder auch HTML-Dateien. Speed-Plug-ins bieten meist auch die Möglichkeit, dass man die WordPress-Datenbank bereinigen kann, z.B. um Beiträge aus dem Papierkorb komplett zu entfernen oder eine Versionsverwaltung zu bereinigen. Und allermeist bieten diese Plug-ins auch eine Medien-Optimierung an, um z.B. die Bilder auf Ihrer Website schneller zu laden. Bekannte Plug-ins in dieser Sparte sind LiteSpeed Cache, WP Super Cache, Smush oder WP Fastest Cache. Und da noch die letzte sehr beliebte Sparte von Plug-ins - die Mehrsprachigkeits-Plug-ins. Das nutzen wir in der Schweiz z.B. sehr oft. Es geht hier um das Übersetzen von Inhalten. Teilweise funktioniert das sogar automatisch, indem Übersetzungsdienste wie Deeple angebunden werden. Bekannte Plug-ins in dieser Sparte sind WPML, Polylang, Weglot und TranslatePress. Wichtig zu sagen ist, dass diese Liste, die ich hier aufgezeigt habe, keinen Vollständigkeitsanspruch hat. Es gibt noch ganz viele andere Plug-ins, die ganz viele andere Funktionen anbieten. Am besten suchen Sie einfach mal auf wordpress.org/plugins, was es da noch zu finden gibt.

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