Neuerungen und Verbesserung in Windows 11 – Tutorial zu Windows

Im Oktober 2021 stellt Microsoft unter der offiziellen Bezeichnung Windows 11 den Nachfolger von Windows 10 zur Verfügung. Lange Zeit hat Microsoft behauptet, Windows 10 würde das letzte Betriebssystem aus der Windows-Familie sein. Danach sollte es nur noch Windows 10 geben, ein Betriebssystem, das "As a Service" immer auf dem aktuellen Stand gehalten wird. Doch im Sommer 2021 war dann die Überraschung perfekt. Microsoft präsentierte mit Windows 11 den offiziellen Nachfolger von Windows 10 für die Desktop-Systeme. Das Betriebssystem präsentierte sich dabei mit einer weitgehend überarbeiteten Oberfläche. Dabei wurden aber die meisten Features und Eigenschaften von Windows 10 beibehalten, sodass laut Microsoft auch alle Anwendungen, die bisher unter Windows 10 eingesetzt wurden, auf Windows 11 funktionieren werden. Unter der Haube gibt es, ebenfalls laut Microsoft, Verbesserungen bei der Performance und Sicherheit. So wurde beispielsweise die Wiederaufnahme aus dem Ruhezustand um 25 % optimiert und die Updates sollen sogar um 40 % geschrumpft sein. Wie kommt nun Windows 11 auf den Rechner? Natürlich können sich die Anwenderinnen und Anwender einen neuen PC kaufen, der dann ab Herbst 2021 auch sicher gleich mit Windows 11 ausgeliefert wird. Wer auf seinem PC ein Windows 10 ab mindestens der Version 2004 betreibt, kann diesen Rechner wiederum kostenlos auf das neue Betriebssystem aufrüsten, wenn die Hardware des Rechners gewisse Voraussetzungen erfüllt. Eine sehr gute Nachricht ist es dabei sicher, dass sich Microsoft mit Windows 11 davon verabschiedet, zweimal im Jahr sogenannte "Feature Updates" rauszuschicken. Das wird nun nur noch einmal jährlich passieren. Neue Windows 11-Versionen soll es immer im September/Oktober des jeweiligen Jahres geben. Welche Voraussetzungen entscheiden nun darüber, ob ich meinen Windows 10-Rechner auf das neue Windows 11 updaten kann? Das sind einige Voraussetzungen, aber ein wichtiger Faktor ist auf jeden Fall der Prozessor. Er muss mindestens mit einer Geschwindigkeit von 1 GHz getaktet sein und zwei oder mehr Prozessorkerne aufweisen. Das dürfte bei den meisten Geräten aus den letzten fünf Jahren kaum ein Problem sein, allerdings werden nur noch bestimmte Prozessoren von Windows 11 unterstützt. Microsoft stellt dazu eine relativ umfangreiche Liste online bereit. So brauchen beispielsweise Systeme mit Intel-Core-i-Prozessoren mindestens einen Prozessor der achten Generation, damit Windows 11 auf dem Gerät installiert werden kann. Windows wird wahrscheinlich wieder in den bekannten Editionen zur Verfügung stehen. Neu ist hingegen, dass die Versionen von Windows 11 Home und Windows 11 Pro nun 24 Monate Support erhalten und die Version von Enterprise und Education für den professionellen Einsatz sogar 36 Monate Support erhalten werden. Der bisher verfügbare eingeschränkte S-Modus wird dann nur noch in der Home-Version von Windows 11 zur Verfügung stehen. Soll beispielsweise ein Windows 11 Pro in der S-Version auf Windows 11 gebracht werden, so muss das System zunächst die S-Version verlassen. Wahrscheinlich wird es zum Erscheinungstermin von Windows 11 noch weitere Versionen wie etwa "Pro for Workstation" geben.