Aus dem Kurs: Webdesign und Webprogrammierung - Grundlagen

Client und Server

Das Client-Server-Modell ist ganz entscheidend für die Kommunikation im Internet. Was bedeutet das eigentlich und wie funktioniert es? Also, zum einen haben wir einen Server, das ist üblicherweise ein Computer im Internet, aber das Entscheidende ist nicht die Hardware in diesem Fall, sondern die Software, die auf diesem Computer läuft, also dass dort eine Server-Software installiert ist, und die wird für die Kommunikation genutzt. Diese kommuniziert mit den Clients. Wer sind die Clients? Das sind sehr häufig Browser, die auf den verschiedenen Geräten installiert sind, aber es können auch E-Mail-Programme sein, Suchmaschinen-Bots, Kommandezeilen-Bots, In-App-Browser und Ähnliches. Wie funktioniert nun die Kommunikation zwischen Browser bspw. und Server-Software? Der Browser sendet eine Anfrage, man spricht auch von Request, an die Server-Software, und üblicherweise fragt der Browser nach einer bestimmten Datei und dann sendet der Server eine Antwort, oder auch Response genannt, und das kann bspw. die Datei sein. Und sehr häufig ist es so, dass es nicht nur um eine Datei geht, sondern um mehrere, und aus diesen Dateien stellt dann der Browser die Webseite dar, so wie wir sie uns ansehen können. Eigentlich gibt es dabei aber noch einen Zwischenschritt, denn es ist so, dass wir gerne, wenn wir Adressen eingeben, Namen eingeben, wie z.B. linkedin.com. Im Internet wird aber nicht mit solchen Namen gearbeitet, sondern mit numerischen Adressen, und die Umwandlung von einer Namensadresse in eine numerische Adresse nimmt ein DNS-Gerät vor, das ist ein Domain Name Server, und über diese numerische Adresse wird der Server dann gefunden und die Antwort gesendet. Damit kennen Sie das Grundprinzip der Kommunikation zwischen Client und Server. Wir werden uns das im weiteren Kurs auch noch praktisch ansehen.

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