Aus dem Kurs: Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR): Ein erster Blick

Virtual Reality in Medizin und Datenanalyse

Training für Ärzte: Ich möchte, dass ein Chirurg erst jede Menge Erfahrung sammelt, bevor er an mir herumschnippelt. Hier ein Werbefilm von ORamaVR. Der Medizinstudent erhält Rückmeldung darüber, was er richtig und was er falsch macht. Er kann auch in Kooperation mit einem Team eine Operation üben. Operationen werden ja normalerweise nicht nur von einem Arzt ausgeführt. Hier übt ein Anästhesist das Intubieren. Die gegenwärtige Ausbildung in der Realität ist teuer. Es ist logistisch nicht ganz einfach, für jeden angehenden Chirurgen genügend Leichen in Übungshospitälern bereitzustellen. Die virtuelle Version ist deutlich günstiger und hygienischer. Auch in den Bereich Medizin fällt Rehabilitation, seien es Übungen mit virtuellen Objekten oder auch, dass Amputierte deutlich weniger Phantomschmerzen verspüren, wenn sie ihr Körperteil noch sehen, selbst wenn dies nur noch virtuell vorhanden ist. Oder hier die Betrachtung von Patientendaten auch aus der Ferne, vielleicht von einer Koryphäe, die Hunderte Kilometer entfernt sitzt. Der Doktor kann genau auswählen, was er sehen möchte. Das ist quasi Datenanalyse, womit ich auch beim nächsten Punkt wäre. Hier ein Werbefilm von Virtualitics. Daten, insbesondere größere Datenmengen, kann man besser verstehen, wenn man sie im Ganzen aufnehmen kann. Ein Überfliegen der Daten bekommt eine ganz neue Bedeutung. Aber auch ins Detail hineinzoomen und Daten aus jeder Richtung betrachten und so zum Beispiel dahinterliegende Daten mitbekommen. Es liefert ein besseres Verstehen als flaches, rigides und stationäres Betrachten am Bildschirm. Sei es für Finanzmärkte oder auch für geografische Zusammenhänge. Mathematiker können zum Beispiel sehen, welche Form eine Gleichung liefert oder Biologen die Faltung eines Moleküls. Mich würde zum Beispiel auch interessieren, welche mathematischen Formeln Bachs Fugen liefern würden.

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