Aus dem Kurs: Veränderung als Chance

Warum kann nicht alles so bleiben, wie es ist?

Aus dem Kurs: Veränderung als Chance

Warum kann nicht alles so bleiben, wie es ist?

"Ach, Mensch, warum kann nicht alles so bleiben, wie es ist?" "Früher war alles besser." Du kennst bestimmt ein Unternehmen, eine Marke, einen Produkthersteller, wo du früher mal gesagt hast, das war super, da habe ich gerne eingekauft, diese Produkte habe ich gerne besessen. Und gleichzeitig denkst du dir: "Die Produkte sind nicht mehr State-of-the-Art, sie sind überteuert, das gibt es von einem anderen Hersteller billiger, der Service ist gar nicht mehr so, wie er mal war. Da habe ich mittlerweile andere Wünsche und andere Anforderungen." Und so geht das vielen Unternehmen, die in der Vergangenheit sehr erfolgreich waren, sich eine Marke aufgebaut haben, auf diesem Erfolg eine Zeitlang geschwommen sind und es vielleicht auch schon ein bisschen zu bequem wurde, weil sie sagten: "Ja, wir sind doch diese Marke." Und gleichzeitig der Markt draußen aber andere Wettbewerber bekommen hat, neue technologische Fortschritte. Das Kundenverhalten hat sich verändert, a) beim Kaufen und b) in der Serviceerwartung. Und jetzt ist die Frage: Ein Unternehmen, das sich nicht anpassen kann an den Wettbewerb, an die neuen Marktsituationen, an die neuen Vertriebskanäle, an die neuen Serviceerwartungen von Kunden, wie lange gibst du diesem Unternehmen? Und diese innere Haltung "Kann nicht alles so bleiben, wie es denn ist?" führt halt dazu, wenn alle so denken in einem Unternehmen, dass sich nichts ändert. Und dann ist die Frage: Wie lange überlebt dieses Unternehmen denn, wenn das Unternehmen sich grundsätzlich nicht anpasst, weil die Mehrheit sagt: "Nö, das machen wir hier nicht mit, das ist mir zu unbequem", oder was auch immer. Du siehst, in gemeinsamer Intention, wenn wir das mal hochzoomen auf "Was braucht es denn?", geht es darum, eine intelligente Anpassungsfähigkeit zu finden. Also, wie können wir uns als Unternehmen mehr an das annähern, was der Markt jetzt gerade braucht und in Zukunft braucht, also in der nahen Zukunft. Und das bedeutet, dass wir in Summe eine veränderungsbereite innere Haltung brauchen, weil wenn wir sagen: "Nö, das machen wir hier nicht", dann haben wir natürlich Schwierigkeiten, die nötige Geschwindigkeit, die auch immer wieder gefragt ist, dann auch zu ermöglichen. Also, der Langsamste in diesem Spiel wird zuerst gehen.

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