Aus dem Kurs: Professionelle Bewerbungsunterlagen erstellen

Lebenslauf: Dos und Don'ts

Aus dem Kurs: Professionelle Bewerbungsunterlagen erstellen

Lebenslauf: Dos und Don'ts

Es wäre zu schön, wenn Sie die einzige Person sind, die sich auf die freie Stelle bewirbt. Aber Tatsache ist, dass Sie sich je nach Jobfunktion oder Branche gegen eine Vielzahl an Mitbewerberinnen und Mitbewerbern behaupten müssen. In diesem Film möchte ich Ihnen Dos and Don'ts zeigen, damit Sie Ihre Chancen erhöhen. Einiges wird Ihnen vielleicht bekannt vorkommen, aber eine Repetition schadet nie. Starten wir mit den Dos. Passen Sie Ihren Lebenslauf auf das Unternehmen und die Stellenanforderungen an. Betonen Sie Ihre relevanten Fähigkeiten für genau die Stelle, auf die Sie sich bewerben. Nochmals: Ihr Lebenslauf ist keine Biografie, sondern Ihr Verkaufsflyer. Reduzieren Sie Ihren Lebenslauf auf das Wesentliche und bleiben Sie prägnant. Heben Sie wichtige Schlüsselbegriffe optisch hervor, damit Personaler Ihren Lebenslauf schnell analysiert haben. Falls Sie länger als vier Monate nicht erwerbstätig waren, sollten Sie dazu Stellung beziehen. Das zeigt Ihre Ehrlichkeit, Transparenz und nicht zuletzt sprechen diese Eigenschaften für Sie und nicht gegen Sie. Sie sind so viel mehr als nur eine Auflistung von vergangenen Tätigkeiten. Beschreiben Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal, Ihre Stärken und was Sie generell an Ihrer Jobfunktion begeistert. Benennen Sie Ihre Lebenslaufdatei mit einem klaren und professionellen Dateinamen. Mit der Struktur Vorname, Nachname, Lebenslauf als PDF-Datei können Sie nichts falsch machen. Wenn wir schon beim Technischen sind: senden Sie stets Ihre Bewerbungsunterlagen und Arbeitszeugnisse im PDF-Format. Auch wenn Sie die Dokumente irgendwo hochladen müssen, tun Sie das am besten als komprimierte PDF-Datei. In den Übungsdateien zu diesem Kurs finden Sie eine Tool-Liste mit Links, wo Sie große PDF-Dateien in kleinere komprimieren können. Als Faustregel gilt: Keine Datei sollte die Größe von 5 Megabyte überschreiten. Kommen wir zu den Fehlern, die sich leicht vermeiden lassen und auf die Sie besonders achten sollten. Vermeiden Sie die mehrfache Wiederholung von ähnlichen Aufgaben oder Tätigkeiten. Bieten Sie stattdessen vielfältige Einblicke in Ihre Fähigkeiten oder verwenden Sie Synonyme. Geben Sie bei Ihren beruflichen Stationen immer auch den Anfangs- und Schlussmonat an. Es könnte sonst den Eindruck erwecken, dass Sie versuchen, eine Lücke im Lebenslauf zu verschleiern. Achten Sie darauf, konsistente Schriftarten und -größen zu verwenden. Ich empfehle Ihnen, für den Fließtext eine angenehme Lesegröße zu verwenden und für die Titel eine etwas größere Schriftart. Je überladener Ihr Lebenslauf wirkt, desto größer das Risiko, dass man ihn nicht zu Ende liest. Niemand hat die Zeit, vier, fünf oder sogar sechs Seiten Lebenslauf zu lesen. Bringen Sie Ihren beruflichen Werdegang prägnant auf den Punkt. Sie können gerne als Zusatz eine Projektübersicht oder ein Portfolio einreichen, falls es für die Stelle relevant ist. Es sollte aber als separate Datei mitgeliefert werden, damit Ihr Lebenslauf nicht zu viele Seiten hat. Was im Privatleben kein Problem ist, sollten Sie für Ihren Lebenslauf vermeiden: komische E-Mail-Adressen. Nutzen Sie eine E-Mail-Adresse im Format Name.Nachname und Mailprovider. Es wirft immer Fragen auf, wenn Arbeitszeugnisse, Diplome oder Ausbildungszeugnisse fehlen. Auch wenn sie von Personalern nicht oder nur selten in einem ersten Schritt gelesen werden, gehören sie zu einem vollständigen Bewerbungsdossier – komprimiert im PDF-Format – mit dazu. In den Übungsdateien finden Sie eine Checkliste zur Erstellung Ihres Lebenslaufs, damit Sie alles, was Sie in diesem Kapitel gelernt haben, schnell zur Hand haben.

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