Aus dem Kurs: Online-Marketing – Grundlagen

Was ist Display Advertising?

Google-Ads und andere Suchmaschinen-Werbung wird meistens als PPC bezeichnet, weil die Anzeigen pro Klick bezahlt werden. Die Ads bestehen aus reinem Text und umranden die Suche. Display-Ads sind dagegen visuell auffälligere, grafisch gestaltete Werbung zum Beispiel Banner, Animationen oder Videos. Im Gegensatz zur PPC-Werbung steht nicht unbedingt der reine Klick im Vordergrund, sondern vor allem auch eine Branding-Wirkung. Das Ziel ist, möglichst auffällige Werbeelemente zu gestalten, die ins Auge fallen, eine Werbewirkung erzeugen und natürlich auf einen Klick auf die verlinkte Webseite generieren. Ein Großteil der Webseiten, die nicht selbst Leistungen oder Produkte verkaufen, finanzieren sich durch Display-Advertising. Allerdings besteht für sie die größte Hürde dabei, die Gratwanderung zwischen zu wenig eingebundener Werbung und damit zu wenig Einnahmen und zu viel Werbung und damit einer Verärgerung der Besucher:innen zu schaffen. Für die Werbetreibenden besteht die Herausforderung darin, die passenden Werbeumfelder auszuwählen, sowohl was die Auswahl der Domains angeht, auf denen geworben wird, als auch die konkreten Unterseiten. So ist Display-Werbung auf der Startseite eines großen Zeitungsportals zwar sehr reichweitenstark und werbewirksam, aber eben auch sehr teuer. Die Nutzerinnen und Nutzer schließlich versuchen Werbung soweit wie möglich zu vermeiden, da sie ihren Lesefluss oder ihre Mediennutzung stört oder unterbricht. Deshalb zählen Adblocker schon immer zu den am häufigsten heruntergeladenen Erweiterungen aller Browser. In diesem Spannungsumfeld gilt es, effektive Werbung zu schalten. Keine einfache Aufgabe, weshalb die Werbewirtschaft ständig neue Formate und Methoden der Werbeausspielung entwickelt und sich die Publisher immer neue Möglichkeiten der Werbeplatzierung einfallen lassen müssen.

Inhalt