Aus dem Kurs: Moodle 3 für Trainer Grundkurs

Das Prinzip einer Lernplattform – Tutorial zu Moodle

Aus dem Kurs: Moodle 3 für Trainer Grundkurs

Das Prinzip einer Lernplattform

Es fällt leicht in Moodle zu arbeiten, wenn man ein wenig einen Einblick hat in die Gesamtzusammenhänge. Moodle ist letztendlich aufgebaut wie ein Bildungszentrum oder eine Akademie. Wenn man sich an diesem Bild orientiert, dann kann man ganz gut die einzelnen Funktionen und Verantwortungsbereiche nachvollziehen. Schauen wir uns den Einstieg an. Jeder Nutzer geht zum Eingang herein. Er muss sich dort authentifizieren, er muss sich dort anmelden. Dabei gibt er ein Anmeldenamen und sein Kennwort ein. Damit hat er zunächst einmal Zugriff zur Haustür, kommt in die Eingangshalle hinein. In der Eingangshalle einer Akademie ergeben sich dann verschiedene Wegweiser und diese führen zu Kursräumen. In einem Kursraum findet das Lernen statt. Hier sind die verschiedenen Lernaktivitäten und hier bekommen die Teilnehmer Zugriff. Für jeden einzelnen Kursraum wird definiert, wer hat darin die Rolle des Trainers und wer ist darin mit einem Zugriff als Teilnehmer. Damit ist an der Stelle nicht gewährleistet, dass wenn Sie in einem Kursraum als Trainer sind, Sie auch in einem beliebigen anderen Kursraum als Trainer tätig sind. Sie können für diesen Kurs aber auch genau definieren, unter welchen Bedingungen Teilnehmer Zugriff haben. Also zum Beispiel werden Sie von ihnen als Trainer eingeschrieben? Macht das möglicherweise die Verwaltung? Oder kann jeder Teilnehmer für sich individuell entscheiden an Ihrem Kurs teilzunehmen, indem er sich selber einschreibt? Oder haben Sie möglicherweise den Teilnehmern ein Kennwort gegeben, mit dem sie einmal nachweisen, dass sie berechtigt sind Ihren Kursraum zu betreten und dann anschließend jederzeit wieder hinein können? Moodle hat nicht nur einen Kursraum, sondern eine beliebige Anzahl von Kursräumen. Damit können Sie für jeden Kursraum genau das Gleiche wieder definieren, nämlich wer ist darin Trainer, wer ist darin Teilnehmer. Übrigens in einem Kursraum können selbstverständlich auch mehrere Personen als Trainer agieren. Solche ein System, das ist leicht nachvollziehbar, braucht auch eine Verwaltung. Das heißt, es gibt separate Nutzeraccounts, die bestimmte erweiterte Rechte haben, nämlich Personen, die sind Kursersteller. Kurserteller haben die Möglichkeit neue Kursräume anzulegen und die Teilnehmer und Nutzer darin zu verwalten. Personen mit der Berechtigung Manager haben zusätzlich noch die Berechtigung Nutzeraccounts anzulegen und in die einzelnen Kursräume hineinzugehen und dort drin wie Trainer zu agieren und Lerninhalte anzulegen oder zu bearbeiten. Wenn also aus der Verwaltung heraus solche Aufgaben stellvertretend für die Trainer übernommen werden sollen, ist das eine gute Gelegenheit. Nun eine solche Akademie braucht in irgendeine Weise einen Hausmeister, einen Menschen, der die Systemeinstellungen vornimmt, der in dem physikalischen Haus auch Zugriff zum Heizungskeller hat, zur Stromanlage und ähnlichem. So ist das auch für eine Moodle-Plattform. Wir haben einen Hausmeister und dieser Hausmeister hat Systemadministrationsrechte. Mit diesen konfiguriert er die Einstellungen des Systems legt fest, welche Funktionen zur Verfügung stehen, welche Prozesse genutzt werden können, wie es aussieht mit den einzelnen Berechtigungen im Detail und vieles mehr. Der Hausmeister kann gleichzeitig auch, da er den Generalschlüssel hat, jeden einzelnen Kursraum betreten um dort, wenn Probleme auftreten, zu Helfen.

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