Aus dem Kurs: Mit dem ersten Eindruck überzeugen

Geruchssinn und erster Eindruck

Aus dem Kurs: Mit dem ersten Eindruck überzeugen

Geruchssinn und erster Eindruck

Beim ersten Eindruck spielt der Geruchssinn eine entscheidende Rolle, ob wir jemanden mögen oder nicht. Wir gleichen unbewusst wahrgenommene Düfte und Gerüche sofort mit Erfahrungen bzw. Erinnerungen ab. Das nennt man den Proust-Effekt. Gerüche können eine so starke Erinnerung an den Moment wachrufen, an dem wir ihn zum allerersten Mal gerochen haben, dass wir aufgrund dessen plötzlich jemanden sympathisch oder unsympathisch finden, da kann man gar nichts dagegen machen. Gar nichts? Na ja, wir können zumindest versuchen. Erstens: Von den meisten Menschen in unserem Kulturkreis werden Zwiebel oder Knoblauchgeruch sowie Schweiß oder Zigarettengeruch als unangenehm empfunden. Ich persönlich verzichte ja vor einem sehr wichtigen Termin oder wenn ich zum Beispiel eine Kussszene drehen muss am nächsten Tag auf das Tzatziki vom Griechen nebenan. Zweitens: Ich habe eine spannende Studie für Sie für Bewerbungsgespräche. In einer Studie untersuchte Robert Barron die Wirkung von Parfüms in Bewerbungsgesprächen. Männliche Personaler stuften parfümierte Kandidaten hiernach als weniger gepflegt, weniger intelligent, unfreundlicher und auch unattraktiver ein als diejenigen ohne Parfüm. Die weiblichen Personaler dagegen mochten parfümierte Männer. Also, erkundigen Sie sich mal, auf wen Sie treffen werden. Drittens: Vanilleduft wird angeblich von den meisten Menschen als angenehm empfunden. Ich bekomme immer nur Hunger, wenn ich Vanille rieche, aber, na ja, jeder ist anders. Wie viel Parfüm ist jetzt gut? Eine Faustregel: Der Duft sollte nicht vor Ihnen im Raum sein und ihn gemeinsam mit Ihnen wieder verlassen.

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