Aus dem Kurs: Microsoft Endpoint Manager: Aufbau einer Intune-Infrastruktur

Windows-Autopilot kennenlernen

In diesem Teil des Kurses unterhalten wir uns über Autopilot. Jetzt denken Sie vielleicht: "Moment mal, das ist ja nichts anderes als eine weitere Bereitstellungsmethode, die uns zur Verfügung steht." Da haben Sie absolut recht. Aber Autopilot braucht einige Vorbereitungen, damit schlussendlich Autopilot erfolgreich funktioniert. Was das alles genau bedeutet, werden wir eben in diesem Teil des Kurses miteinander besprechen. Aber was ist denn Autopilot? Stellen Sie sich die heutige Situation vor: Homeoffice hat wahrscheinlich eine Bedeutung angenommen, wie wir es wahrscheinlich nie erwartet hätten. Kleines Beispiel: Sie als Organisation kaufen beispielsweise bei Dell 100 Geräte. Anstelle dass die 100 Geräte jetzt zu Ihnen ins Büro kommen und Sie dort die Geräte manuell aufsetzen, nein, Sie senden diese Geräte direkt an die Endbenutzer ins Homeoffice. Jetzt denken Sie Vielleicht: "Aber ich muss ja die Systeme aufsetzen." Ja, absolut richtig. Sie können mit Autopilot eben diese Systeme aufsetzen. Was braucht es dazu? U.a. Internet-Zugang. Das heißt, der Endbenutzer nimmt das Gerät aus der Verpackung, schaltet es ein, vergewissert sich, dass das System Netzwerkzugang hat, sei es über Funknetzwerk oder über ein Local Area Network, also eine LAN-Schnittstelle, und dann startet er das Gerät. Er muss sich mit seinem UPN u.a. anmelden und das Gerät wird konfiguriert. Ja, ganz so einfach geht es natürlich nicht. Also was braucht es dazu? U.a. eine sogenannte Hardware-ID. Und diese Hardware-ID, die werden wir gemeinsam ermitteln. Aber wie läuft es in der Praxis ab? Ich habe hier einen Artikel von Dell aufgelistet zum Thema Windows Autopilot. Ich navigiere nach unten und wir sehen die Voraussetzungen, die es braucht, damit Dell mit uns zusammenarbeiten kann. Wir müssen selbstverständlich Dell einbinden in diesen Prozess, u.a. über den Microsoft Business Store müssen wir diesen Partner autorisieren. Wir müssen ihm das notwendige Recht geben. Was macht dann Dell für uns? Dell erstellt von sämtlichen Geräten, die versendet werden, eine Hardware-ID. Diese Hardware-ID erhalten wir dann in Form von einer Liste, und zwar Bestandteil in einer CSV-Datei. Und diese CSV-Datei, die können wir dann direkt in Intune importieren. Wir navigieren zu "Windows enrollment". Dann navigieren ein wenig nach unten und dann hier unter Windows Autopilot wählen wir Devices aus. Und hier können wir diese Datei, diese CSV-Datei importieren. Das alles macht Dell für uns. Und wenn wir dann die notwendigen Schritte konfigurieren, können dann die Endbenutzer zuhause das Gerät einfach einschalten, sich mit ihrem UPN anmelden und das System wird konfiguriert. Wir können so extrem viele Arbeitsschritte einsparen. Dell muss nicht zuerst die Systeme zu uns senden in die Firma, wir setzen alles auf, dann müssen wir das System wieder einpacken und dann zum Endkunden senden – nein, es geht direkt zum Endkunden und wir können dann über Autopilot das Gerät konfigurieren. Was es jetzt alles dazu braucht, all diese Schritte, genau das werden wir in diesem Teil des Kurses miteinander besprechen. Außer dass ich selbstverständlich nicht mit Dell arbeite, sondern dass wir die Hardware-ID manuell erstellen. Das würden wir wahrscheinlich in der produktiven Umgebung nicht machen, dass wir zu jedem System navigieren, das wir vorbereitet haben und von hier aus dann die Hardware-ID beziehen würden. Nein. In der produktiven Umgebung eben arbeitet man vielleicht mit Dell, mit HP, wer auch immer der Hardwarehersteller ist, zusammen. Und genau das wollte ich Ihnen in diesem ersten Video erklären: grundsätzlich, was Autopilot ist, wie die Funktion ist. Und jetzt packen wir es an.

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