Aus dem Kurs: Kreative Ideen entwickeln: Basiswissen

Kreativität fördern

Aus dem Kurs: Kreative Ideen entwickeln: Basiswissen

Kreativität fördern

Bevor wir uns intensiv mit Kreativität beschäftigen, lassen Sie mich einige allgemeine Dinge erläutern. Kreativ sein wird als etwas Positives wahrgenommen. Die Menschen unserer Gesellschaft möchten gerne zu denen gehören, die gute Ideen generieren können. Viele glauben auch, dass sie, wenn sie sich ein bisschen anstrengen, dazu in der Lage sind. Das ist gut, denn ohne Selbstvertrauen und etwas Schaffensdrang gestaltet sich die Sache schwierig. Man muss sich allerdings drauf einlassen und ein Stück weit die rationale Kontrolle ausschalten. Fragen Sie also nicht sofort: Was bringt mir diese Übung? Machen Sie einfach. Viele Verhaltensweisen, die sonst gut und nützlich sind, helfen uns beim Ideenerfinden leider nicht weiter. Konzentration zum Beispiel bringt Sie nicht wieder. Stress, Zwang oder der unbedingte Wille zum sofortigen Erfolg können nur sehr selten helfen. Beim Kreativsein brauchen Sie Muße, Entspannung und die Fähigkeit, frei und unvoreingenommen spinnen zu können. Wenn Sie dazu noch ein wenig in den Wissensschatz investieren und Ihre Wahrnehmung schärfen, sind Sie auf dem richtigen Weg zu mehr und besseren Ideen. Nun ist das Wort kreativ mittlerweile arg strapaziert. Jede Friseur-, jede Autowaschanlage ist kreativ. Vielleicht sollten wir lieber von einfallsreich sprechen. Entscheidend ist es, den Ideen zunächst aber einen freien Lauf zu lassen. Auch schlechte Einfälle sind immer erlaubt. Häufig taucht erst nach vielen mittelmäßigen Ideen die eine wirklich gute auf. Es ist meine Beobachtung, dass es weitaus mehr Leute gibt, die über Kreativität diskutieren und diese beurteilen, als es Leute gibt, die tatsächlich einfachsreich sein. Analyse oder Kritik behindern die wahre Kreativität eher, als das eher nutzen.

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