Aus dem Kurs: Klima im Wandel der Zeiten

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Das Jahr ohne Sommer – und das Ende eines seit 5.000 Jahren währenden Abkühlungstrends

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Das Jahr ohne Sommer – und das Ende eines seit 5.000 Jahren währenden Abkühlungstrends

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Was zwischen dem 10. und 15. April 1815 auf der östlich von Java gelegenen Insel Sumbawa in Indonesien geschah, ist ein drastisches Beispiel dafür, wie eine regionale Katastrophe zu einem weltweiten Klimawandel führen kann. Es mag zynisch klingen. Sie ähnelt dem Dinosaurierdrama, wenn auch als XS-Version. Mit einer titanischen Gewalt entleert sich die Magmakammer des Vulkans. Wie eine Faust aus flüssigem Stein sprengt sie den Gipfel des 4300 Meter hohen Vulkans und bahnt sich einen Weg. Felsen, groß wie ein Hochhaus, stürzen ins Meer. Die dadurch entstehenden Flutwellen zerstören die Küsten von Flores und Timor. 70.000 Menschen sterben. Die Detonationen sind noch im 2600 Kilometer entfernten Sumatra zu hören. Die Energie, die bei den Eruptionen freigesetzt wird, entspricht dem 170.000-fachen der Hiroshima-Atombombe. Die atmosphärischen Druckwellen werden noch in 15.000 Kilometer Entfernung registriert. Vulkanologen schätzen, dass der Ausbruch 150 Kubikkilometer Staub und Asche hoch in…

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