Aus dem Kurs: Grundlagen der Selbstständigkeit

Privatleben im Blick behalten

Aus dem Kurs: Grundlagen der Selbstständigkeit

Privatleben im Blick behalten

Planen Sie Ihre Selbständigkeit mit Ihrer Familie und beziehen Sie diese in Ihre Ideen mit ein. Ihre Familie muss verstehen, was die Selbständigkeit an Herausforderungen bringt, um die zukünftige Belastung mitzutragen und Ihnen den Rücken freizuhalten. Außerdem vermeiden Sie ein schlechtes Gewissen bei der Arbeit, wenn Sie wissen, dass die Familie auf Ihrer Seite steht. Nutzen Sie Ihren Ehepartner oder Lebensgefährten für konstruktive Kritik an Ihrer Geschäftsidee. Durch dessen Perspektive bekommen Sie Verbesserungsvorschläge und neue Anregungen für Ihr Gründungsvorhaben. Außerdem bauen Sie so Vertrauen auf und stärken Ihre Beziehung. Das ist besonders wichtig, wenn sich die Familie am Unternehmen beteiligt, beziehungsweise durch Ihre Entscheidung höhere finanzielle Belastungen oder gar Einbußen hinnehmen muss. Trennen Sie Ihre Arbeit von Ihrem Privatleben, möglichst räumlich, sobald Sie mit Ihrer Selbständigkeit beginnen. Das ist vermutlich einfacher gesagt als getan. Denn als Selbständiger haben Sie die zeitliche Flexibilität, sich auch um private Belange in der Arbeitszeit zu kümmern. Wenn Sie dann auch noch ein Arbeitszimmer zuhause haben, ist die Ablenkung vorprogrammiert. Sich um die Wäsche kümmern, einkaufen gehen, mit den Kindern spielen et cetera… Sprechen Sie mit Ihrer Familie und Ihrem Lebenspartner klare Spielregeln und Grenzen ab. Wenn zum Beispiel die Tür zu Ihrem Büro verschlossen ist, heißt das für alle: nicht stören! Das könnten Sie auch visuell mit einem Bin-beschäftigt- oder Bin-erreichbar-Schild draußen an der Tür regeln. Planen Sie Ihre Arbeitszeiten und den geplanten Feierabend fest ein, damit Ihre Familie weiß, wann sie mit Ihnen rechnen kann.

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