Aus dem Kurs: Dynamics 365 Business Central Grundkurs (2023)

Verkaufsrechnung erstellen und versenden

Zeigt man Teilnehmern am ersten Tag eine Einführung zu einer bestimmten Software auch das Erstellen von Bewegungsdaten? Das ist sicherlich eine sehr interessante Frage, die aus meiner Sicht immer mit "Ja" zu beantworten ist. Der Grund, warum viele das mit "Nein" beantworten, ist, weil natürlich das Erstellen von Bewegungsdaten sofort eine Vielzahl von Fragen aufwirft, von kundenindividuellen Fragen, von branchenorientierten Fragen und erweiterten Prozessen wie Montage, Lagerverwaltung, Beschaffungsmanagement etc. Aber das ist nicht mein Ziel. Mein Ziel ist, dass Sie ein Verständnis dafür bekommen, nachdem Sie vielleicht gelernt haben, wie Sie Stammdaten anlegen, wie man einfache Bewegungsdaten anlegt, um auch wirklich ein Gefühl dafür zu haben, wie man im Business Central den ein oder anderen Beleg erfasst und verbucht. Genug geredet. Ich habe hier den Debitor 10.000 ausgewählt und für diesen Debitor werde ich jetzt eine einfache Verkaufsrechnung anlegen. Der Debitor hat bei mir vielleicht online integriert oder nicht integriert ein Online-Training bestellt. Daher habe ich diesen Beleg hier erfasst, wechsle in die Positionen, gebe hier noch einen Teil des Begriffs vom Artikel ein und übernehme diesen Artikel dann in die entsprechende Rechnung. Es war also hier kein Auftrag, aber wir hatten es nicht wirklich mit einer Lieferung zu tun. Es ist vielleicht ein digitales oder virtuelles Produkt und daher gibt es auch keine Lagerbestände. Und das wollen wir jetzt auch gar nicht konfigurieren. Oder wir wollen auch gar nicht darauf Rücksicht nehmen, dass wir jetzt hier mit Lagerbeständen arbeiten oder nicht. Es geht wirklich alleine um die Erfassung der Verkaufsrechnung. Und das war's eigentlich auch schon. Wir haben den Debitor ausgewählt, wir haben auf die Aktion "Neuer Beleg" geklickt und wir haben einen oder mehrere Artikel eingegeben. Damit das Ganze jetzt auch A- in der Buchhaltung landet und B - vielleicht auch bei Ihrem Kunden, gibt es hier das Menü "Buchen" oder eben auch "Buchungen und senden". Der Unterschied ist, dass das Eine tatsächlich ausschließlich die Verbuchung in die Finanzbuchhaltung startet und das Andere, je nachdem wie es konfiguriert ist, auch eine E-Mail an Ihren Kunden schickt. Es gibt hier eine Vielzahl von Optionen wie die Buchungsvorschau, den Rechnungsentwurf, die Proforma-Rechnung etc. Ganz viele Details, die ja so ein EAP-System auch mitbringen soll, aber die mich jetzt nicht interessieren. Ich klicke hier auf "Buchen", werde diese Rechnung damit in die Finanzbuchhaltung automatisch einbuchen und sobald diese Verbuchung vorgenommen wurde, bekomme ich jetzt auch noch die Möglichkeit, mir das Ergebnis anzusehen. Lassen Sie sich nicht davon abschrecken, wenn es auch bei Ihnen etwas länger dauert. Das liegt daran, da es zum ersten Mal passiert und sobald Sie das Ganze wiederholen, geht das dann sofort auch wesentlich schneller. Wenn Sie sich die gebuchte Rechnung vielleicht noch kurz ansehen, dann sehen Sie dort natürlich jetzt eine Kopie des Beleges, den Sie vorher verbucht haben. Und wenn Sie vielleicht an den Details interessiert sind, klicken Sie auf "Posten suchen". Dann zeigt Ihnen jetzt das System noch die sogenannten Bewegungsdaten an. Diese Bewegungsdaten werden innerhalb von Business Central als Posten bezeichnet. Sachposten für die Finanzbuchhaltung, Mehrwertsteuerposten für die Mehrwertsteuer, Debitorenposten für den Debitor usw. und so fort. Und hinter diesen Bewegungsdaten, da finden Sie dann die Details, die einzelnen Buchungen, in diesem Fall die drei Sachkonten, die in der Finanzbuchhaltung hier jetzt verbucht wurden. Und genau das ist das, was Sie wissen sollten an dieser Stelle. Ein Beleg besteht aus Kopf und Zeilen, kann sehr einfach über die Stammdaten erfasst werden, dann gebe ich noch die Positionen an, und sobald ich das verbuche, werden Bewegungsdaten, ist gleich Posten, erzeugt. Die kann ich mir dann auch noch ansehen. Und der Rest sind dann individuelle Projekte, teils individuelle Unternehmensdetails, in die Sie sich natürlich auch trotzdem noch vorarbeiten müssen. Wenn Sie dann, und das passt ganz gut von der Formulierung, im Detail beginnen, mit Business Centre zu arbeiten.

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