Aus dem Kurs: Composing mit Photoshop: Flugzeugträger

Lokale Korrekturen in Camera Raw

Nachdem wir die Gesamtentwicklung quasi abgeschlossen haben, also all die Teile jetzt gemacht haben, die das gesamte Schiff betreffen, könnten wir uns ja jetzt mal um diese lokalen Korrekturen kümmern. Also vielleicht deswegen auch mal ein bisschen dichter rangehen an dieses Schiff, so, wunderbar, und das Erste, was ich mache, ich möchte ja gerne hier zwei Korrekturen vornehmen, einmal die Korrektur der eher helleren Himmelsteile und einmal die Korrektur dieser dunkleren Himmelsteile, dann möchte ich natürlich auch mal wissen, wie sieht es denn aus, wenn wir hier ein paar Farbaufnehmer setzen. Also, ein Farbaufnehmer soll mal an dieser Stelle sein, dafür nehme ich mir genau dieses Werkzeug, setze das hier hin, dann würde ich da oben gern noch meine Kontrolle haben und jetzt natürlich hier diese Wolke nehme ich einmal hier und einmal hier auf, und dann hier noch diesen etwas drüberen Horizont Nahanteil. Damit habe ich insgesamt fünf Farbaufnehmer gesetzt und im Idealfall werden nachher, nach unserer Korrektur, sämtliche dieser fünf Farbaufnehmer für alle drei Kanäle reines Weiß, sprich, den Wert 255 anzeigen. Das überprüfe ich schon sehr gerne mit einem solchen Farbaufnehmer, denn dann weiß ich ganz sicher, ob das Ding funktioniert hat oder nicht. So, jetzt gehen wir zu den Lokalkorrekturen. Da ist noch nicht sehr viel passiert, da soll gleich mal was passieren, und wir könnten vielleicht mal gucken, ob das alles auf 0 steht, dass müsste es unbedingt tun. Das natürlich nicht, das ist die Pinselgröße, die können Sie hier verändern. Eine Größe von 10 ist wunderbar, eine weiche Kante von 100% scheint gut zu funktionieren, zumindest mal diese Größe ist ganz hübsch, dann können Sie mit dem Fluss spielen, wenn Sie wollen, mit der Dichte, das können Sie einrichten, wie Sie wollen, Sie spüren sehr schnell, wie sich das anfühlt, wenn man mit geringem oder mit großem Fluss arbeitet, Sie kennen das wahrscheinlich auch schon vom allgemeinen Teil von Photoshop. Alles andere jedoch, diese ganzen Regler sind alle auf 0, sollen sie auch sein, und wenn ich jetzt anfange, hier zu malen hier drin, so, einfach mal hier drüber zu malen, passiert natürlich noch nichts. Wenn ich dann aber mal an der Belichtung spiele, dann sehen Sie, was hier passiert. Nur die Belichtung würde natürlich sämtliche Tonwerte zugleich beeinflussen. Auf gar keinen Fall will ich das, sondern ich möchte hier nur die Lichter heller haben und die Lichter so weit nach oben fahren, bis der Anschlag von 255 erreicht ist. Aber selbst wenn ich den Wert von 100 nehme, bin ich bei meinem ersten Punkt, wie man hier oben in der Optionsleiste sehen kann, immer noch nicht ganz da. Es ist jetzt wirklich pingelig, diesen einen Wert auch noch heller haben zu wollen, aber dafür gibt es den Weiß-Regler und wenn ich den jetzt mal sachte nach oben setze, auf wenige Prozent, zur Sicherheit ein paar mehr, dann haben wir hier auf jeden Fall reines Weiß, und genau damit kann ich jetzt hier die gesamte Geschichte abfahren quasi, und Sie sehen, dass der Himmel sich zwar verändert, aber am Schilf selber ändert sich so gut wie gar nichts, und das ist genau das, was ich damit natürlich auch erreichen möchte. Ich möchte einen weißen Himmel haben, ohne dass allzu viel von diesem Grau, diesem Tarngrau hier flöten geht. So, jetzt mal sehen, wie es mit dem Punkt Nummer 5 aussieht, ob der da auch schon von profitiert. Wir lesen den außen, Sie sehen, jawohl, doch der hat auch schon den Tonwert 255, hat also funktioniert, da braucht man nicht mehr sehr viel dran zu machen. An der Stelle sind wir bereits fertig. So, Punkt Nummer 2. Der möchte natürlich auch reines Weiß sehen, und dann können Sie, wenn Sie wollen, hier mal ganz drüber fahren, das ist aber nicht so wild, weil hinterher wird das weggeschnitten, das ist also wirklich nicht so wahnsinnig dramatisch, ob Sie da bis an die Bildkante mit herangehen. So, wie sieht es hier aus? Da müsste man vielleicht noch mal ein bisschen aufhellen, so, dann haben wir das aber auch an der Stelle, und jetzt bleibt eigentlich nur noch übrig die Werte, was haben wir hier, der Tonaufnehmer 4 und 3. Das sind die, die wir hier vielleicht noch mal ein bisschen versuchen sollten besser hinzukriegen, zumindest alles, was hier diese Wolke ist, man sieht die kaum, da ist einer von denen, hier Nummer 4, mal sieht sie gerade nicht wirklich so wahnsinnig gut. Das macht aber nichts, wir müssen ja nur diese Wolke hier von Grau auf Weiß bringen. Also, das bedeutet, Hinzufügen, nein, ich möchte eine neue Korrektur haben, und mit dieser neuen Korrektur, die im Moment noch gleich eingestellt ist, fahre ich da mal drüber, Sie sehen, es passiert was, es reicht aber noch nicht. Und erst, wenn ich jetzt mal vorsichtig den Weiß-Regler hier noch weiter nach oben ziehe, dann sehen Sie, okay, damit scheint es zu funktionieren. Ich möchte möglichst nichts an diesem Grau hier ändern oder auch wenn es beinahe Schwarz ist, auch da möchte ich nichts ändern, sondern ich möchte wirklich nur die hellen Tonwerte verändern und das ist nun mal dieser Weiß-Regler, und damit kriege ich das alles ganz wunderbar weg. Und die Punkte Nummer 3 und Nummer 4 sagen mir ebenfalls, dass das jetzt 255 sind. Wir haben es also erreicht, gehen vielleicht noch mal diese gesamte Schiffslinie ab hier, so, ob es auch überall passiert ist, die Ecke können wir jetzt auch noch wegnehmen, und ab dieser Stelle werden wir sowieso mit dem Pfad arbeiten, also da brauchen wir überhaupt gar kein reines Weiß. Genauso wie hier, möchte ich, persönlich zumindest, lieber mit dem Pfad, also dem Zeichenstift-Werkzeug machen. An der Stelle ist es uns voll geglückt, das heißt, wir können das Bild jetzt öffnen. Sie können es als Smartobjekt öffnen, muss aber nicht wirklich sein, da wir ja sowieso mit dieser Ebene noch arbeiten werden. Ich öffne es also ganz normal und freue mich, dass das so wunderbar funktioniert hat.

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