Aus dem Kurs: Cloud Computing lernen: Grundlegende Konzepte

Überblick über Cloud-Computing

Cloud-Computing bedeutet, Computerressourcen im Pool zu nutzen, um die Kosten zu minimieren und die Effizienz zu maximieren. Cloud-Computing ist ein Game-Changer in der Wirtschaft. Früher mussten Unternehmen Rechenzentren mieten oder bauen und Millionen Euros für Hardware und Software ausgeben, um Anwendungen und Daten im eigenen Haus zu hosten. Heute existieren erschwingliche und mächtige On-Demand-Optionen in Form von Cloud-Computing-Plattformen. Mithilfe von Cloud-Plattformen können Sie Remote-Systeme nach Bedarf über das offene Internet nutzen. Sie zahlen nur das, was Sie nutzen, und können nach Belieben Kapazitäten auf- oder abwärts skalieren. Cloud-Computing scheint neu, ist aber eine Fortführung von zwei neuen Technologien. Timesharing und verteiltes Computing. Mit Timesharing können Anwenderinnen Ressourcen eines großen Systems gemeinsam nutzen. Und verteiltes Computing dezentralisiert Computerressourcen und teilt die Workload auf viele Computer in einem Netzwerk auf, die in demselben Raum oder an ganz verschiedenen Standorten stehen können. Sehen wir uns genauer an, was Cloud-Computing ist. Cloud-Computing hat folgende Merkmale: Es ist on-Demand und Selbstbedienung. Sie nutzen es, wenn Sie es brauchen. Sie können die Ressourcen von einem Admin-Portal oder Skript starten. Sie können sich von überall her über das Internet damit verbinden. Es verwendet Ressourcen-Pooling. Sie nutzen Rechenleistung, Speicher und andere Infrastruktur, und wenn Sie fertig sind, können andere dasselbe nutzen. Dank schneller Elastizität können Sie Ressourcen rasch auf- und abwärts skalieren. Und Sie müssen kein Rechenzentrum voll mit ungenutzter oder zu wenig genutzter Rechenleistung bezahlen. Es gibt fünf Bereitstellungsmodelle für die Cloud: private Cloud, öffentliche Cloud, Community-Cloud, Multicloud und hybride Cloud. Und für die Bereitstellung existieren drei Hauptmodelle. Software-as-a-Service oder SaaS, Platform-as-a-Service oder PaaS und Infrastructure-as-a-Service oder IaaS. Später erfahren Sie noch genauer, was diese Begriffe bedeuten. Der größte Vorteil von Cloud-Computing ist, dass Sie nur die Ressourcen zahlen, die Sie benötigen, und nur dann, wenn Sie sie benötigen. Sie müssen keine Hard- und Software kaufen, bevor ein Bedarf besteht. Die Cloud ermöglicht Ihnen, Nachfrage flexibel zu bedienen. Das heißt, Sie können Ressourcen nach Bedarf hoch- und runterskalieren. Genauso wichtig ist, dass Sie nur genutzte Ressourcen bezahlen. Wohin bringen uns all die Entwicklungen im Cloud-Computing? Erstens dazu, dass wir Cloud-Computing als eine gängige Technologiepraxis etablieren. Das heißt, Cloud-Computing setzt sich in der IT durch und ist nun ein weiteres Tool in der Werkzeugkiste. Die Entwicklungen führen auch zum Aufkommen neuer Cloud-Fähigkeiten, zum Beispiel maschinelles Lernen und Big Data Analytics. Der letzte Punkt ist die massenhafte Migration von Anwendungen und Daten auf Cloud-basierte Plattformen. Daher erleben wir noch viele Projekte, die dieses Ziel haben. Cloud-Computing löst das Versprechen von Flexibilität ein. Es lässt sich dynamisch auf- und abwärts skalieren, um die Hardware-, Software- und Kostenanforderungen Ihrer Firma zu erfüllen.

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