Aus dem Kurs: Antirassismus und Wandel am Arbeitsplatz fördern

Vorbemerkungen zu diesem Kurs

Bevor Sie mit dem Kurs starten, möchte ich noch einige wichtige Hinweise an Sie richten. Ich bin bedacht, eine inklusive Sprache zu verwenden. Gleichzeitig möchte ich eine Triggerwarnung geben, für Personen, die Diskriminierung erfahren, insbesondere für jene, die rassistische Diskriminierung erfahren. Denn um die Wirkweisen von Rassismus zu erläutern, werde ich auf Beschreibungen und Beispiele eingehen, die unangenehme Gefühle in Ihnen auslösen können. Falls nötig, pausieren Sie. Führen Sie den Kurs weiter, wenn Sie sich wieder bereit fühlen. Mir ist es auch ein persönliches Anliegen, die Empfehlung, die ich Ihnen geben werde, selber bereits anzuwenden. Dementsprechend möchte ich auf die Nennung der Reproduzierung von diskriminierenden, rassistischen Fremdbezeichnungen verzichten. Es sind Begriffe der Vergangenheit, die die diskriminierten Personen und Personengruppen erneut zutiefst verletzen und ausgrenzen würde. Stattdessen möchte ich bestmöglich Selbstbezeichnung verwenden. Begriffe, die von Personengruppen, die rassistische Diskriminierung erleben, zur Beschreibung ihrer eigenen Identität, ihres Erlebens und eigenen Positionierung verwenden. Wie eine Person sich ganz persönlich identifiziert, bleibt natürlich ihr vorbehalten und das respektiere ich. Auch möchte ich Sie vorab darauf aufmerksam machen, dass das Bewusstsein für das Erleben von Rassismus oder wie sich Einzelne identifizieren, bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Da werde ich Aussagen wie "Menschen identifizieren sich selbst" als auch "werden wahrgenommen als" benutzen. Auch wenn sich eine einzelne Person nicht zu einer diskriminierten Personengruppe identifiziert, kann sie dennoch als Teil dieser Gruppe von der Gesellschaft wahrgenommen werden und dadurch Diskriminierung erfahren.

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