Aus dem Kurs: Affinity Designer Grundkurs

Anpassungsebene zur Bildbearbeitung – Tutorial zu Affinity Designer

Aus dem Kurs: Affinity Designer Grundkurs

Anpassungsebene zur Bildbearbeitung

Eine weitere Funktion des Ebenenpanels, die sich hier am unteren Rand verbirgt, ist die Anpassung. Da macht es Sinn, dass wir uns einfach mal mit einem Foto und dieser Funktion auseinandersetzen. Denn die Anpassungen können auch auf Vektorebenen vorgenommen werden. Aber es macht aus meiner Sicht heraus nicht wirklich Sinn. Da gibt es andere Möglichkeiten und ich weiß nicht, warum ich eine Belichtung bei einem Vektor nachbelichten soll. Bei einem Foto ist das schon was anderes. Ich wähle also diese Ebene Foto aus und Sie können die entweder in einem Affinity Designer-Dokument platzieren oder Sie laden sie direkt, wie ich das jetzt hier gemacht habe, als Dokument. Ganz egal, Hauptsache die Ebene Foto ist aktiv. Anschließend klicke ich dann hier auf Anpassungen und wenn Sie sich bereits im Vorfeld ein wenig mit Foto- und Bildbearbeitung beschäftigt haben, dann werden Ihnen hier diese Funktionen bekannt vorkommen. Vermutet man nicht unbedingt in einem Vektorprogramm, aber hier sind sie vorhanden, und das ermöglicht natürlich auch das nachträgliche Bearbeiten von z.B. Fotos. Diese ganzen Ebenen werden auf verschiedene Arten ich sage mal, der zu bearbeitenden Ebene zugeordnet. Wir haben also – fangen wir mal an mit der Farbbalance – hier die Möglichkeit, z.B. den Farbton etwas wärmer zu gestalten. Machen wir es auch ein bisschen romantischer. So, ein bisschen mehr Rot und dann schließe ich das Ganze wieder. Sie sehen nun, dass diese Anpassung dieser Ebene Foto zugeordnet wurde. Das Tolle an diesen Anpassungsebenen ist, dass Sie sie ein- und ausschalten können und somit jederzeit verschiedene Effekte erzeugen, die leicht hinzuschaltbar oder zu deaktivieren sind. Also, das ist eine ganz tolle Geschichte, wie ich finde. Eine weitere Anpassungsebene ist jederzeit möglich. Also, ich klicke jetzt wieder hier drauf und sage z.B. mal, ich möchte hier die Leuchtkraft so ein bisschen erhöhen. Ziehen wir das mal da hin, dann ein bisschen mehr Leuchtkraft und dann wird das eingefügt. So, was bei meiner Bearbeitung immer wieder auffällt, Sie sehen, ich habe jetzt hier die Ebene über der Foto-Ebene. Das kommt ein bisschen darauf an, wo man hinklickt, was aktiv ist. Mal sitzt er erst da drüber, mal dann da rein. Da muss man so ein bisschen aufpassen. Im Prinzip bei dieser Darstellung ist das jetzt kein Problem, denn eine Anpassungsebene wirkt auf alle sich darunter befindlichen Ebenen. Hätten wir jetzt noch mehrere Fotos hier, würde diese Anpassung auf alle Fotoebenen sich auswirken. Wenn ich das nicht möchte, ziehe ich einfach diesen Effekt auf die Ebene Foto und habe jetzt quasi wieder eine Begrenzung. Man sieht, das ist zugeordnet, sodass also diese Ebenen sich nur auf dieses Foto beziehen. Eine ganz nette Geschichte. Fügen wir noch eine Ebene hinzu. Nehmen wir mal die Gradationskurve, auch ein sehr mächtiges Werkzeug. Da kann man jetzt hier nicht ganz so viel einstellen. Ich möchte das Ganze noch ein bisschen dunkler machen. Ich passe das so an, dass es wirklich aussieht, als hätten wir so einen Sonnenuntergang. Und fertig. Das Tolle ist wirklich, ich habe es ja schon gesagt, wenn ich jetzt ein wenig ausprobieren möchte, dann kann ich z.B. hier die Farbbalance erst mal rausnehmen oder ich nehme die Leuchtkraft ein bisschen raus, wenn mir das doch zu viel ist, oder z.B. das Dunkle fand ich dann doch nicht so gut, ohne dass ich diesen Effekt immer löschen muss. Und in dem Fall, wenn es hier unten zugeordnet ist, gilt es nur auf das Foto; würde ich diese Ebene drüber legen, dann haben wir diese Anpassungsebene in Auswirkung auf alle Ebenen, die sich darunter befinden. Das ist eine tolle Möglichkeit. Probieren Sie damit ein bisschen aus. Gerne auch mal mit Vektorebenen. Und so können Sie auf jeden Fall Fotos bspw. jederzeit in Affinity Designer nachträglich bearbeiten und verändern.

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