POLA Landschaftsarchitekten GmbH

Für uns heißt es jetzt Daumen drücken! Denn das Dialogverfahren für den Schulcampus Jahrtausendfeld in Leipzig geht bald mit drei Finalisten in die nächste Runde. Unser Konzept hat die Jury damit überzeugt, dass es eine gekonnte Verbindung zwischen Schulcampus und öffentlich zugänglichen Grünflächen schafft. So wird ein Mehrwert für das gesamte Quartier geschaffen. Angedachte sind hier beispielsweise ein Nachbarschaftsgarten, ein Naturspielplatz und Freiluft-Trainingsgeräte. „Unser Leitgedanke für den Schulcampus Jahrtausendfeld in Leipzig ist der gegenseitige Austausch von Schule und Quartier.“ sagt Falk Saalbach, Standortleiter in Leipzig. Wir schlagen einen Schulbau vor, der aus drei unterschiedlich ausgeformten Gebäudeteilen besteht. Grundschule, weiterführende Schule und die Gemeinschaftsbereiche besetzen jeweils einen Gebäudeteil und durch die Ausformung der Architektur entstehen einzelne Schulhöfe für jede Schulform. Für die Leipzig International School, die den Campus beziehen wird, haben wir so ein “Lernhausmodell“ entwickelt, um zeitgemäßes Lernen und Lehren ganztägig zu ermöglichen. Architektur: RKW Architektur + Landschaftsarchitektur: POLA Landschaftsarchitekten GmbH GmbH Visualisierungen: Lindenkreuz Eggert #rkw #rkwarchitekturplus #architektur #schule #schulbau #leipzig

Tada! Wir präsentieren: unseren ersten Newsletter. 🥳 Und wir nehmen euch gleich mit auf einen Rückblick. Warum? Die Eindrücke unserer Abschlussexkursion Anfang Juni in Hannover klingen noch immer nach. Auch weil sie alles hatte, was uns ausmacht. Wir können nicht genug bekommen von: 💜 Praxiswissen 💜 Inspiration 💜 Diskussion 💜 Auszeichnung 💜 Miteinander Daher starten wir im September wieder mit dem nächsten Kurs und suchen dafür Menschen, die als Nachhaltigkeitsmanager:innen im Bauwesen durchstarten und, wie wir, mehr von unserer Branche wollen – mehr soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung. 🚀 Lest im Newsletter, was wir im Rahmen der REAL ESTATE ARENA in Hannover auf die Beine gestellt haben und welche Inhalte wir dort vermittelt haben. 🤓 Ihr wollt regelmäßig Nachhaltigkeitswissen für die Baubranche in Eurem Postfach? Dann abonniert unseren Newsletter. 🔔 Die Bauwende gelingt nur, wenn Nachhaltigkeit eine Einstellung und keine Bauweise ist. 💪 In Hannover mit dabei waren: Kathrin Albrecht, Loni Siegmund, Geske Houtrouw, Eva Maria Herrmann, Petra Ronzani, Jürgen Utz, Klara Hecktor, Sabrina Muth-Kieslich, Sonja Moers, Udo Schaumburg, Angélique-Juliette Furtwängler, Sigrid Lauerer 🌱🌍💞🫴, Dr. Tania Ost, Conny Zoller, Sofia Ceylan, Stefanie Joa, Tilman Dachselt, Doris Helmis, Nadja Hengesbach, Fabian Jellonnek, Sylvia Kupers, Uta Meins, Ines Naumann, Rümeysa Ocakdan, Christiane Skoberne, Christina A. Schindler, Cornelia Trah, Dr.-Ing. Rebecca Bach 💜

Nachhaltigkeit = grün, oder? Es fängt ganz oben an – beim European Green Deal – und endet bei zahllosen Bildern mit möglichst vielen Blumen, Gräsern, Blättern und Bäumen. Wir haben mit jemandem gesprochen, der es wissen muss. 💡 Auch in der Architektur – genauer gesagt im Hochbau – scheint die Gleichung gesetzt. Zumindest, wenn man sich die Renderings und zunehmend auch die Fotos von Gebäuden anschaut, auf deren Dächer und an deren Fassaden regelrechte Wälder zu sehen sind. 🌳 Für Jörg Michel, Landschaftsarchitekt und Inhaber des Büros POLA, haben begrünte Dächer und Fassaden natürlich ihre Berechtigung. Sie senken beispielsweise die Temperatur und speichern Regenwasser. Sie sind aber kein Selbstzweck. Begrünungen vergrößern beispielsweise die Last und damit den Materialverbrauch für Fassade und / oder Konstruktion. Außerdem übertrifft die Lebensdauer eines Baumes evtl. die des Gebäudes – und was passiert dann mit ihm beim Abbruch? 😮 Wenn Nachhaltigkeit nicht zwangsläufig grün ist, was ist sie dann? Jörg Michel nennt vier Strategien, die er in seinen Projekten verfolgt: 1️⃣ Nachhaltigkeit muss konkret sein: Jedes Projekt hat seine eigene nachhaltigste Lösung. Vielleicht bietet es sich an, mit vorhandenen Materialien zu arbeiten statt zu begrünen. Dann ist das der richtige Weg. 🧭 2️⃣ Nachhaltigkeit braucht Aufmerksamkeit: Um den richtigen Weg herauszufinden, muss genau hingehört und hingeschaut werden. Dann entdeckt man auch Lösungen, die direkt vor der Nase liegen. So wie die Betonreste beim Gebäude der SPORE Initiative, die zur Entsorgung in große Wannen gegossen wurden - und von POLA aber zu Sitzgelegenheiten umfunktioniert wurden. 🧐 3️⃣ Nachhaltigkeit muss vorgelebt werden: Pflanzen sind ein lebendiger Baustoff, der je nach Nutzung viele Mehrwerte mitbringt – lange nach der Fertigstellung des Projekts. Strukturen, wie eine Phase 10, die ein Kümmern berücksichtigen, könnten diese Mehrwerte heben. 🌻 4️⃣ Nachhaltigkeit ist neu und unbequem: Gerade im Öffentlichen Raum geht es darum, die Interessen von Nutzer:innengruppen zu organisieren – oder eben nicht. Dann entsteht die Chance, neue Nutzungsmuster zu etablieren, beispielsweise im Hinblick auf Mobilität. 🚗🚲🚶♀️ +++ Jede Woche stellen wir ein Thema aus der jeweiligen Vorlesung unseres aktuellen Zertifikatskurs vor. Wenn Du kein Posting verpassen willst, aktiviere die Glocke. 🔔 Etappe 15 war unsere letzte Online-Session in diesem Kurs. Jörg Michel hat mit seinem Exkurs noch einmal den großen Bogen gespannt, indem er über Haltung und Werte gesprochen hat, die dann in konkrete Lösungen münden. +++ Du möchtest tiefer einsteigen in das strategische Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen und die Nachhaltigkeitskommunikation? Dann werde Nachhaltigkeitsmanager:in für die Baubranche – mit unserem Online-Lehrgang mit IHK-Zertifikat. Am 5. September startet der nächste Kurs. 🚀

CONCRETE BUTTER_ A remnant prototype When it comes to ready-mixed concrete, certain excess quantities are usually ordered in order to avoid failures or a lack of stock in the concreting sections. This basically means that residual amounts remain in the pump after each concreting process. These concrete residues are poured out on sheets in the nearest road ditch and provided with reinforcement brackets, prepared for subsequent transport to the landfill. On more cramped inner-city construction sites, it is common practice to make temporary formwork from foil and formwork wood and pour the leftovers into transportable formats. This is also the case at our construction site on Hermannstraße. The result is remarkable random objects that inspire with their shape and feel and prompted us to think about suitable re-use on site. Like wrapping paper on soft butter, the films leave wrinkles and marks on the concrete objects. The result is not only a particularly smooth surface but also an appearance characterized by individuality. Every piece of butter is different – in format, color and impression. Inspiring residual prototypes were created, which, in combination with supports made of oak timber, invite you to linger as urban boulders Concept: AFF Architects  Collaboration + realization: Ilja Oelschlägel, PRODUKT DESIGN LEIPZIG  Remnant material: Kasimir Hochbau Berlin Client: Spore Initiative Schöpflin Stiftung #reuse #architecture #concrete #sustainability #circulareconomy

Extension Deutsches Technikmuseum_Berlin Competition 2023 Taking the historical situation into account, the functional connections of the museum become the most important premise: the cubature of the new building is formed as a result of the connections to the existing museum buildings. The new building spans the public entrances to the park at Gleisdreieck and connects the museum buildings to one another in a barrier-free manner. As a central element, the historical symmetry of the former freight yard is deliberately interpreted as a flaw, which defines the cubature of the second head building, which was destroyed during the war, as open space. A large brick staircase opening onto the forecourt traces the former 'Schwechten Building' in terms of urban space and formulates the new address for the museum complex. Thanks to the expansive supporting structure, the character of the entrance building is formulated as an open and transparent spatial landscape, which, with its transparency, also makes passers-by curious to spontaneously visit the museum. The structure of the entrance building refers to historical train station facilities and enables visitors to understand the flow of forces. The construction is based on a wood-steel hybrid construction method, which enables a high level of prefabrication and guarantees a quick construction process. The steel and wooden structures can be assembled efficiently on site. The supporting structure, which also functions as a bridge, takes into account the course of the subway tunnel underneath and thus minimizes disruption. The open space around the museum is designed as a technical experimental field. Architecture: AFF Architekten Landscape architecture: POLA Landschaftsarchitekten GmbH Structural engineering: Schnetzer Puskas Ingenieure AG #architecture #competition #aff #berlin