//KOMPOST ensemble

Steile These: Wenn rurale Praktiken im Mittelpunkt der sozial-ökologischen Transformation stünden, gäbe es weniger Rechtsruck. Ist da was dran? Zusammen mit euch finden wir es heraus. Bei einem einwöchigen #Bildungsurlaub in #Nordhessen befassen wir uns mit 'emanzipatorischen Ländlichkeiten'. Es geht um konkrete Projekte, Queerschnittsthemen und auch darum gemeinsam eine spaßige Woche zu haben. *** Jetzt anmelden: https://lnkd.in/eWR4htkg Die Idee dazu entstand bei einem StadtLand Forum der IBA Thüringen und der Wüstenrotstiftung. Unser aktuelles Projekt wird aus dem Programm 'Demokratie leben' vom Thünen-Institut gefördert und von der Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume unterstützt. Die #Werkstattwoche wird ehrenamtlich von unserem gemeinnützigen Verein organisiert. Involviert sind u.a. Alina G. (PhD Studentin an der Goethe-Universität Frankfurt), Svenja Bochinski und Hanna Pohlmann (Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an der Universität Kassel), Teresa Weißert (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am documenta Institut) und Lukas Dörrie. Wir bedanken uns über die viele Vorarbeit bei (gemeinsamen) Formaten und Unterstützung durch Prof. Mi You (由宓), Kathrin Böhm, Katja Walther, Gitta Schnaut, Jens Reda, Stefan Kämper, Anke Wehmeyer, Anna Hofmann, Dr. Klara Helene Stumpf, Luis R., Louis Schlag, Mareike Meyn, Rurbane Realitäten, Gabu Heindl, Katja Fischer, Anna Mauersberger, Katrin Hitziggrad und viele mehr.

Heute gibt es nur noch 1% der Mühlen im Vergleich zu 1950. Aufgrund des Abbaus land-wirtschaftlicher Infrastrukturen such(t)en sich ländliche Regionen neue Tätigkeitsfelder, z.B. in den Bereichen Logistik oder Tourismus. Aber sind diese vor dem Hintergrund der großen gesellschaftlichen Transformation zur #Postwachstumsökonomie überhaupt zukunftsfähig? Oder wäre es nicht besser ländliche Räume wieder mehr zur Lebensmittelproduktion zu nutzen? Dafür fehlen Verarbeitungsbetriebe. Zusammen mit Carla Wember habe ich mir drei Best-Practice Beispiele von Verarbeitungsbetrieben angeschaut. Der Aufbau einer Gemüse-Verarbeitungsküche, einer Kichererbsen-Reinigung oder eines Ei-Aufschlagewerks erfordert von den Gründer*innen sehr viel Energie. Meist entstehen solche Betriebe aus landwirtschaftlichen Betrieben heraus, z.B. wenn nachgelagerte Verarbeitungsstrukturen fehlen. Oder wenn die Gründer*innen zur regionalen Lebensmittelversorgung beitragen wollen. Eine erfolgreiche Gründung bedarf ko-kreative Prozesse zusammen mit Konsument*innen, Produzent*innen und Akteuren aus der öffentlichen Verwaltung und Beratung. Es braucht Fördermittel für die Startphase. Und für den langfristigen Erfolg braucht es politische Unterstützung zum Aufbau von günstigen, regionalen Infrastrukturen, wie etwa Glas-Pfand-Systemen. Der Bericht ist auf der Website offen verfügbar. Das Wissen darüber, woran es betrieblich hapert ist das eine. Auch am Geld sollte es nicht scheitern. Was es meiner Ansicht nach braucht, sind politische Akteure, die bereit sind Risiko zu übernehmen, Investitionen zu tätigen und attraktive Konditionen für Betriebsgründungen im Bereich landwirtschaftlicher Weiterverarbeitung zu schaffen. Wenn Kommunen und Kreise hier nur annährend so aktiv wären, wie für die regionale Tourismusförderung oder den Ausbau von Logistikzentren, wäre schon viel geholfen. Institute for Rural Development Research (IfLS) Rentenbank Simone Sterly Jörg Schramek Ulrich Gehrlein Isgard Lugert Christoph Mathias Oliver Müller Heike Nitsch Svea Thietje Holger Pabst Victoria W.

Spontan springe ich für Anna Mauersberger beim Fachforum "Unbezahlbar?! Wertvolle Regionen mitgestelten" der Andreas Hermes Akademie beim #Zukunftsforum ländliche Entwicklung des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Ich werde von meiner Arbeit im LEADER Regionalmanagement (seit Januar für die Region Kellerwald-Edersee e.V. davor für die LAG Westerwald-Sieg), den Anfängen des #WirDorf und eigenen Erfahrungen unserer ehrenamtlichen Arbeit im //KOMPOST ensemble berichten. Ich freue mich auf den Austausch mit anderen ländlichen Akteuren über Prosumieren, also zur Verschmelzung davon gesellschaftlich etwas beizutragen und zu empfangen. Ich bin gespannt auf Diskussionen über Ehrenamt / Hauptamt - sprich über die ökonomische Grundlage für ideelle "Wertschöpfung?" (aka "Erst kommt das Fressen, dann die Moral"?). Und vielleicht kommen wir auch auf strukturelle Bedingungen für zivilgesellschaftliche Arbeit zu sprechen. https://lnkd.in/eA4H7qNT

OPEN CALL: "Gemeinschaft stricken" - eine Kunstresidenz in Nordhessen Für einen Monat raus auf's Land. Ihr wohnt in einem alten Fachwerkhäuschen am Marktplatz in Homberg (Efze), arbeitet zusammen mit einem lokalen Strickzirkel an eurem Thema und bekommt dafür 1.500 Euro. Bis zum 08. November könnt ihr euch noch bei uns bewerben. Mehr Infos unter: https://lnkd.in/echNVtw2 Kathrin Böhm Peter P. Schmidt Katrin Hitziggrad Luis R. Anna Hofmann Petra Borchard Dr. Klara Helene Stumpf

FREE READ und ganz klare Lese-Empfehlung! Hallo, neues „Rural Futures“ Magazin! Es geht um Stadt, Land, Zukunft – und starke Bilder! Warum entstehen genau da, wo urbane Entwicklungen und ländliches Leben aufeinandertreffen, die besten Möglichkeiten, um Zukunft zu gestalten? Unser neues Digital-Magazin „Rural Futures“ gibt Antworten auf diese Fragen – in gleich 30 Perspektiven von (Nachwuchs-)Wissenschaftler:innen, Expert:innen und lokalen Akteur:innen – jetzt über den Link in den Kommentaren reinlesen! Ein erster Teaser im PDF unten! ⬇️ 🗺️ Unsere Autor:innen schreiben von #Tunesien bis #Dänemark, von Kaffeekränzchen bis #Klimawandel im Zusammenspiel mit #Tourismus. Es geht um große globale Fragen und kleine lokale Initiativen, um Zusammenhalt und die Kraft des Kollektiven, aber auch um problematische Klischees und akute Krisen. 💪 Ländliche Räume durchlaufen drastische Veränderungen und koppeln sich dabei von ihrem lokalen sozialen Kontext und ihren natürlichen Ressourcen ab, wie kritische Untersuchungen zeigen. Dabei sind ländliche Räume aber auch von großer Bedeutung für eine nachhaltige Zukunft und essenziell für die Lösung einiger der wichtigsten Probleme unserer Zeit, wie z.B. der #Energiekrise und dem #Klimawandel. „Rural Futures” zeigt, wie wichtig ein neues differenziertes Verständnis von ländlichen Räumen ist. 💡 Das Magazin ist für uns außerdem ein neues Abenteuer in Sachen #Wissenschaftskommunikation – viele Autor:innen forschen und verfassen normalerweise wissenschaftliche Texte, haben die Kernthesen ihrer aktuellen Expertise aber für „Rural Futures“ in greifbaren Essays zusammengefasst. Das Magazin ist ein Ergebnis aus der gleichnamigen Workshop-Reihe und Sommer-Akademie, die wir 2021 und 2022 gemeinsam mit den Partner:innen der Königlichen Dänischen Botschaft, der Insel Fehmarn, dem Akademiezentrum Sankelmark und The Link veranstaltet haben. Mehr Infos in den Kommentaren!

Eine Welt voller Katastrophen - was können wir tun? Wir finden, dass die multiple Krise die Veränderung sozialer Beziehungen und den Abbau von Privilegien erfordert. Darin sehen wir auch Potentiale, zum Beispiel für ein erfülltes Leben zusammen mit anderen - manche würden 'in Gemeinschaft' sagen. Deshalb engagieren wir uns für eine hoffnungsvolle aber auch kritische Transformation mit einem Fokus auf ländlichen Räumen. Zu unserer Aktion im Rahmen der #documentafifteen 2022 haben wir jetzt einen Bericht veröffentlicht. Schaut hier mal rein: https://lnkd.in/eHvZWTKs

Das ist ein schönes online Magazin geworden ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius ! Leisten Kaffeekränzchen einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation? Alina G. und Lukas Dörrie erzählen von unserer Erfahrung eines Kaffeekränzchens in #Nordhessen im Rahmen unseres Projekts zur #documentafifteen. Mehr dazu: https://lnkd.in/exx_acUC