HÁWAR.help

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Zivilgesellschaftliche und soziale Organisationen

Berlin, Berlin 5.526 Follower:innen

Inspiring hope in humankind. On the ashes of a genocide.

Info

At HÁWAR.help we envision a tolerant, peaceful and just world where people, despite their differences, live in harmony and pursue a better future for their communities together. We develop real solutions that empower women and improve the fabric of our society. Through projects and advocacy efforts in Iraq, Germany and the United States, our work sets out to empower women and children who have been persecuted based on their religion, ethnic association or gender, and support them in the rebuilding of their lives. With offices in Berlin, Germany, and Duhok, Iraq, the HÁWAR.help team is made up of passionate individuals from diverse faiths and backgrounds committed to the building of tolerant and inclusive societies across the world.

Website
http://www.hawar.help
Branche
Zivilgesellschaftliche und soziale Organisationen
Größe
11–50 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin, Berlin
Art
Nonprofit
Gegründet
2015
Spezialgebiete
Human Rights, Women's Rights, Educational Projects und Advocacy

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    „Stille, also wenn nicht mehr öffentlich über die Situation im #Iran und die Fälle wie jenen meiner Mutter gesprochen wird, ist das Schlimmste, was passieren kann“ sagt Mariam Claren im Interview mit der #FrankfurterRundschau. Sie kämpft seit fast vier Jahren für die Freilassung ihrer Mutter, der deutschen Staatsbürgerin #NahidTaghavi, die sich in Geiselhaft in Iran im berüchtigten #Evin-Gefängnis befindet. Sie wurde am 16. Oktober 2020 vom Geheimdienst der Revolutionsgarde verhaftet, sieben Monate in Einzelhaft gehalten und nach einem schier unfairen Scheinprozess wegen ihres friedlichen Einsatzes für Arbeiter:innen- und Frauenrechte zu zehn Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Doch Nahids Kampfgeist und der der anderen inhaftierten Frauen lässt sich selbst durch die dicken Gefängnismauern nicht bändigen: Mariam Claren beschreibt den Frauentrakt als einen Ort des Widerstands und der Hoffnung, wo Frauen mit verschiedenen Hintergründen zusammenkommen und unermüdlich nach Freiheit streben. „Es ist wie ein inspirierender #Thinktank“, sagt sie. Mariam, die im Alter von zwei Jahren mit ihrer Mutter aus Iran floh, hat ihr Leben nach Nahids Inhaftierung komplett umgekrempelt. Die einstige BWLerin ist nun Vollzeit-Aktivistin und setzt sich nicht nur unermüdlich für die Freilassung ihrer Mutter, sondern für die aller politischer Gefangenen ein. Dafür hat sie sich unserer Menschenrechtsorganisation HÁWAR.help angeschlossen und kämpft für die Rechte der politischen Gefangenen in Iran. Dazu gehört u.a. Lobbyarbeit im Deutschen #Bundestag, Patenschaften für politische Gefangene, Berichte an die #UN und eine Bundestagspetition mit über 63.000 Unterschriften. Mariams Mutter wurde aus gesundheitlichen Gründen seit ihrer Inhaftierung bereits zweimal in den Hafturlaub entlassen. Die aufkeimende Hoffnung auf eine endgültige Freilassung wurde jedoch vom Regime jedes Mal wieder zunichte gemacht, als sie wieder zurück ins Gefängnis musste. Mariam gibt die Hoffnung trotzdem nicht auf und kämpft weiter. Dieser Kampfgeist sollte uns dazu verpflichten, es ihr gleichzutun und uns für ein freies Iran einzusetzen!  #FreeNahid #WomenLifeFreedom #FreeThemAll #HumanRights

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    Düzen Tekkal Düzen Tekkal ist Influencer:in

    Menschenrechtsaktivistin, Journalistin, Kriegsberichterstatterin, Politologin, CEO & Founderin bei GermanDream und HÁWAR.help, Co-Founderin von MutRepublik

    10 Jahre hört sich an wie eine Ewigkeit - für die Betroffenen fühlt es sich an wie gestern. Am 03. August jährt sich der Genozid an den Jesiden zum 10. Mal. Trotz dieser langen Zeitspanne hat noch kaum eine Bewältigung dieses Menschheitsverbrechens stattgefunden. Genau deswegen schufen wir am 02. Juli einen Raum für Begegnungen und Austausch auf Augenhöhe zwischen Überlebenden und ihren Familien, der Zivilgesellschaft und politischen EntscheidungsträgerInnen wie der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags Katrin Göring-Eckardt und der Menschenrechtsbeauftragten Luise Amtsberg. „Anerkennen. Handeln. Erinnern.“, waren die Anliegen des Abends im deutschen Bundestag zu dem wir gemeinsam mit Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion und Max Lucks MdB , Obmann des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, einluden, um sich auszutauschen und Möglichkeitsräume zu schaffen. An die Panels schlossen sich Diskussionsrunden an den Thementischen an, bei denen es auch um die drohenden Abschiebungen der Jesiden ging: „Meine Mutter hat Angst, dass sie dahin zurückkehren muss, wo ihr Trauma begonnen hat. Sie hat drei Kinder verloren, ihre vier Töchter wurden verschleppt, ihr Mann wurde vor ihren Augen umgebracht. Sie hat Angst, dass sie wieder dahin zurückkehren muss. Sie fühlt sich einfach nicht komplett sicher.“ - Farhad Alsilo, Überlebender des Genozids an den Jesiden und HÁWAR.help Botschafter. Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, Leiter des Institutes für transkulturelle Gesundheitsforschung an der dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Center for Advanced Studies (CAS) erläuterte dazu: „Das ist tatsächlich eine Katastrophe und ich sage das als Experte, weil ich seit 2014 vor Ort die Menschen in den Camps behandele. Wenn man Menschen in einen genozides Umfeld zurückbringt, bedeutet das eine Retraumatisierung mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von Suizid.“ In den kommenden Wochen werden wir uns dem Gedenken und der aktuellen Situation der Jesiden widmen. Wir danken euch von ganzem Herzen für jede Spende für unsere Arbeit, die Menschen vor Ort in Irak und unserer politischen Arbeit in Deutschland zugute kommt. #YazidiGenocide #Jesiden 

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    Vor zehn Jahren traf Düzen Tekkal das jesidische Mädchen Layla in einem Flüchtlingscamp. Damals war sie noch ein Kind, das den Mut aufbrachte, ihr Leid mit der Welt zu teilen. Ihre Worte und ihre Stärke hinterließen einen bleibenden Eindruck. Nach all den Jahren, haben wir Layla wiedergefunden. Layla ist nun eine junge Frau und bereit, ihre Geschichte zu erzählen. Die schweren Zeiten haben sie geprägt, aber sie haben sie nicht gebrochen. Sie hat ihre Leidenschaft im Modeln gefunden und strahlt heute eine beeindruckende Stärke aus. Layla hat es geschafft, die Dunkelheit ihrer Vergangenheit hinter sich zu lassen und die Herausforderungen ihres Lebens in etwas Positives zu verwandeln. Am 03. Juli waren wir in der Fotografiska Berlin für ein Screening des bisher unveröffentlichten Dokumentarfilms “Bêmal – Heimatlos”, von Düzen Tekkal, David Körzdörfer und Henry Donovan. Begleitend fand eine Fotoausstellung zum Film von der Fotografin Amelie Riedesel mit Portrait von Layla von Paulie Eberwein Photography statt. 📸 : @paul.kuester

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    Vereint haben wir es geschafft – die Zurückweisung der zwei Kurdinnen über die Türkei nach #Iran, die am vergangenen Freitag geplant war, konnte verhindert werden! Federführend dazu beigetragen hat die Arbeit von PRO ASYL, die Anwältin #BereniceBöhlo, sowie der unermüdliche Einsatz aller Aktivist:innen, darunter Daniela Sepehri und #MinaKhani. Gemeinsam haben sie in kürzester Zeit eine Petition im Deutschen #Bundestag eingereicht, Politiker:innen mobilisiert und sogar eine Verfassungsbeschwerde gestellt. Die 17-jährige Kurdin und ihre 70-jährige Großmutter waren an den #FrauLebenFreiheit-Protesten beteiligt und flohen deshalb nach Deutschland. Dort wurde ihnen die Einreise verweigert, da sie keine Pässe vorlegen konnten. In so einem Fall wird ein Flughafenasylverfahren eingeleitet, bei dem die Asylsuchenden den Transitbereich des Flughafens nichts verlassen dürfen. Nachdem die beiden Frauen dort wochenlang ausharrten, entschied das #BAMF in einem Schnellverfahren, dass ihr Antrag unbegründet sei. In der Realität ist es jedoch so, dass „Frau-Leben-Freiheit“-Protestierenden in Iran oftmals eine lange Haft- oder gar die Todesstrafe droht. Dass die beiden Frauen nun in Deutschland einreisen und einen regulären #Asylantrag stellen dürfen, ist ein Grund zur Freude. Doch es bleibt weiterhin eine Frage offen: Wie konnte es überhaupt so weit kommen, dass zwei kurdische Frauen, die sich in Iran an den „Frau-Leben-Freiheit“-Protesten beteiligt haben, in Deutschland zurückgewiesen werden sollen? „Dass die #Abschiebung gestoppt wurde, ist dem unfassbar großem Engagement der Zivilgesellschaft zu verdanken. Es ist eine Schande, dass es überhaupt so weit kommen musste. Wer die Solidaritätsbekundungen mit den mutigen Menschen in Iran ernst meinte, darf nicht nach Iran – direkt oder indirekt – abschieben,“ sagt die Aktivistin Daniela Sepehri. „Wir werden diejenigen nicht vergessen, die an unserer Seite standen, als der Ruf #JinJiyanAzadî nicht populär war. Wir werden denen nicht vergeben, die es nicht taten, als er nicht mehr populär war,“ sagt die Aktivistin Mariam Claren. #Iran #Abschiebung #Abschiebestopp #IranRevolution

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    Düzen Tekkal Düzen Tekkal ist Influencer:in

    Menschenrechtsaktivistin, Journalistin, Kriegsberichterstatterin, Politologin, CEO & Founderin bei GermanDream und HÁWAR.help, Co-Founderin von MutRepublik

    Ein Abend, den alle Anwesenden wohl nie vergessen werden: Das Screening unseres noch unveröffentlichten HÁWAR.help-Dokumentarfilms “#Bêmal – Ein Volk zwischen Rückkehr und Heimatsuche”, den wir gemeinsam mit @David Körzdörfer und Henry Donovan umgesetzt haben, in der Fotografiska Berlin. Der Saal war spürbar ergriffen von den Geschichten der ProtagonistInnen des Films Layla Mirza, Tahsin Omir Mirza, Jihan und Sawsan Alomar sowie Jana Kheyri und Bascal Kheyri. "Bêmal" begleitet die Geschwisterpaare zehn Jahre nach dem Genozid an ihrer Religionsgemeinschaft, verübt durch den sogenannten "Islamischen Staat"/ #Daesh. Der Film beleuchtet die Folgen des Völkermordes in der Lebensrealität der Schutzsuchenden in Deutschland und zeigt ihren persönlichen Umgang mit dem Trauma. Nach der Eröffungsrede von Außenministerin #AnnalenaBaerbock, die erst letztes Jahr selbst nach Schingal reiste, der angestammten Heimatregion der Jesiden, sprachen Layla und Jihan mit Prof. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, Leiter des Institutes für transkulturelle Gesundheitsforschung bei Duale Hochschule Baden-Württemberg, Dr. Alexander Schwarz (European Center for Constitutional and Human Rights e.V. (ECCHR))und Natia Navrouzov, Executive Director von Yazda, über den Film, ihr Gefühl von #Heimatlosigkeit und wie die von der Bundesregierung zurzeit vermehrt durchgeführten #Abschiebungen von JesidInnen für eine re-Traumatisierung sorgen. Ihre Geschichten haben uns zutiefst getroffen und berührt, aber auch Kraft gegeben; Ihr Mut, ihre Geschichten zu teilen und sich von der Kamera begleiten zu lassen, hat uns bewegt und beeindruckt! Zurück bleibt für uns das Gefühl, neue Weggefährten gefunden zu haben – Liebe Layla, Tahsin, Jihan, Sawsan, Jana und Bascal, wir freuen uns so sehr, dass ihr Teil der HÁWAR.help Familie seid! Wir danken der Moderatorin Shila Behjat, die uns einfühlsam durch den Abend führte, #CemîleDincer für die wunderschöne musikalische Begleitung, Fotografiska Museum Berlin und Yousef Hammoudah für die gemeinsame Veranstaltung und der wundervollen Amelie Riedesel für die beeindruckenden Pörträt-Fotos der Film-ProtagonistInnen!

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    "Ich wünsche mir, dass für die Kinder dort Kindheiten geschaffen werden, wo sie nicht ständig darüber nachdenken müssen, wann sie sterben und wie sie sterben müssen. Ich hoffe, dass für sie Zukünfte geschaffen werden, wo sie voller Freude darauf blicken können, mit Bildung und mit Sicherheit." – Farhad Alsilo, Überlebender des Genozids an den Jesiden und HÁWAR.help Botschafter Am 3. August 2024 jährt sich der Genozid an den Jesiden zum 10. Mal. Mit HÁWAR.help widmen wir uns in den kommenden Wochen dem Gedenken und den Lehren für die Zukunft. Als Teil dessen luden wir gemeinsam mit Max Lucks und ‪BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unter dem Thema "Anerkennen. Handeln. Erinnern" zu einem offenen Austausch zwischen Überlebenden und politischen Entscheidungsträger:innen wie Katrin Göring-Eckardt und Luise Amtsberg in den #Bundestag ein. Denn die Überlebenden des Völkermordes haben uns viel zu sagen: Sie wünschen sich für die, die in #Irak geblieben sind, ein besseres Leben in Frieden und Sicherheit und eine chancenreiche Zukunft. Dies alles ist für die Menschen dort keine Selbstverständlichkeit. Und sie fordern einen dauerhaften Abschiebestopp für Jesiden aus Deutschland nach Irak. Denn nach dem Völkermord suchten viele #Jesiden und Jesidinnen hier Schutz – und doch werden sie nun zurück in das Land abgeschoben, in dem sie einst einen Genozid überlebten und in dem sie nach wie vor nicht sicher sind. Die Politik muss die Stimmen der Überlebenden anhören und entsprechend handeln! Luise Amtsberg, Beauftragte der Bundesregierung für #Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, betonte die deutsche Verantwortung und dass das Aufenthaltsrecht hinterfragt werden solle. "Wir sehen bei den Abschiebungen die Brutalität und die Geschichten der Menschen. Ich finde es in allen Aspekten kritisch, Menschen abzuschieben in Regionen, in denen sie in Gefahr sind. Eine Abschiebung in ein IDP-Camp ist keine Abschiebung in ein Heimatland oder eine sichere Region." Gemeinsam mit den Überlebenden fordern wir einen dauerhaften Abschiebestopp für Jesiden nach Irak sowie mehr Schutz für Jesiden und Wiederaufbauhilfe für ihre Heimatregion! #Yazidis #Eziden #YazidiGenocide #Berlin

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    Menschenrechtsaktivistin, Journalistin, Kriegsberichterstatterin, Politologin, CEO & Founderin bei GermanDream und HÁWAR.help, Co-Founderin von MutRepublik

    Ich danke von Herzen Yousef Hammoudah mit dem wir gemeinsam als Gastgeber die Veranstaltung „Voices of Strength and Resilience – 10 Years after the Genocide Against the Yazidis“ in der Berliner Fotografiska umgesetzt haben! Es hat mich besonders berührt, dass Youssef, der palästinensische Wurzeln hat, mir als kurdisch-jesidische Frau seine Solidarität auf der Bühne ausgesprochen hat. Es bestärkt mich einmal mehr in der Überzeugung, dass wir universalistisch für die Rechte aller Menschen einstehen müssen – auch wenn uns dies tagtäglich abgesprochen wird, werden wir mit dieser Haltung weiter machen! Lasst uns gemeinsam Botschafter der Freiheit und Menschlichkeit sein! So wie Youssef, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Gebäude in der Oranienburger Straße zu einem Ort der Begegnung, der Vielstimmigkeit und der Erinnerung zu machen. In Zeiten globaler Krisen, Spaltungsdynamiken und sich verengender Horizonte ist das kaum hoch genug zu bewerten! Der Abend, an dem wir unseren neuen HÁWAR.help -Dokufilm „Bêmal“ vorgestellt haben und Überlebende des Genozids zu Wort kommen ließen, hallt noch immer nach. Danke dafür!

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    Layla war 10 Jahre alt, als der sogenannte “Islamische Staat” ihr Dorf in #Schingal in #Irak überfiel und sie mit ihrer Familie vor dem Genozid in die Türkei floh. Sie schafften es, dem Völkermord zu entkommen. Zehn Jahre später ist sie eine der Heldinnen des Abends: Unter dem Thema „Voices of Strength and Resilience” luden wir zu einem Screening des neuen noch unveröffentlichten Dokumentarfilms “Bêmal – Ein Volk zwischen Rückkehr und Heimatsuche ” von den Filmemachern Düzen Tekkal, David Körzdörfer und Henry Donovan in die Fotografiska Berlin mit anschließender Paneldiskussion mit den Protagonist:innen des Films und Expert:innen. Begleitend fand eine Fotoausstellung zum Film von der Fotografin Amelie Riedesel mit Portraits der Protagonist:innen von Paulie Eberwein Photography statt. Eines wird uns im Zuge unserer Zusammenarbeit mit Überlebenden des Genozids immer wieder bewusst: die unglaubliche Stärke und Mut dieser Menschen, trotz dem, was ihnen angetan wurde, nicht aufzugeben. Während des Abends berichtet Layla immer wieder davon, wie viel ihr ihre Identität als Jesidin bedeutet, insbesondere als jesidische Frau: „Das bedeutet, mit ganz viel Stärke und Licht zu sein.” Laylas Geschichte hat alle Anwesenden zutiefst berührt. „Bêmal” portraitiert vier Geschwisterpaare, deren Leben sich mit dem 3. August 2014 für immer verändert hat, unter ihnen Layla und ihr Bruder Tahsin Omir Mirza. Der Film beleuchtet die Folgen des Völkermordes in der Lebensrealität der Schutzsuchenden in #Deutschland und der Heimgebliebenen im Irak und zeigt ihren persönlichen Umgang mit dem Trauma. In den kommenden Wochen werden wir uns aus Anlass des Genozid-Jahrestags am 3. August dem Gedenken und der aktuellen Situation der Jesiden widmen. Wir sind dankbar für jede Spende für unsere Arbeit, die Menschen vor Ort in Irak und unserer politischen Arbeit in Deutschland zugute kommt. Wir danken euch von ganzem Herzen! Wir werden bald auf unseren Kanälen bekannt geben, wann der Dokumentarfilm “Bêmal – Ein Volk zwischen Rückkehr und Heimatsuche” offiziell Premiere feiert. #YazidiGenocide #Jesiden #Eziden #Fotografiska #Berlin #Bemal

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    Drohende Abschiebung nach Iran um 17 Uhr – es ist fünf vor 12! Verraten und im Stich gelassen – so müssen sich die 17-jährige Enkelin und ihre 70-jährige Großmutter fühlen, die heute um 17 Uhr vom Flughafen Berlin Brandenburg in einer Maschine von Sunexpress über die Türkei nach Iran abgeschoben werden sollen. Die beiden Kurdinnen waren in Iran an den „Frau-Leben-Freiheit”-Protesten beteiligt, einer Bewegung, die sich für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit einsetzt. Beteiligten droht in Iran oftmals eine lange Haft- oder gar die Todesstrafe. Die Abschiebung sollte ursprünglich bereits gestern stattfinden, doch konnte aufgrund des äußerst besorgniserregenden Gesundheitszustandes der Großmutter, die ins Krankenhaus eingeliefert werden musste, nicht durchgeführt werden. Seitdem befinden sich Aktivst:innen, darunter Daniela Sepehri und Mina Khani am Flughafen Berlin Brandenburg und setzen sich unermüdlich für die beiden Frauen ein, demonstrieren, leisten Übersetzungsarbeit und lenken mediale Aufmerksamkeit auf den Fall. Die Großmutter wurde bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Der Abschiebung steht also seitens der Behörden nichts mehr im Weg. Die zwei Kurdinnen wurden nach einem Sitzstreik heute morgen gewaltsam von der Polizei an einen unbekannten Ort gebracht. Die Besorgnis ist, da sie auch nicht mehr telefonisch zu erreichen sind. Lasst uns gemeinsam alles in unserer Machtstehende tun, um die beiden vor einer Abschiebung nach Iran zu bewahren! “Jin – Jiyan – Azadî” und jegliche Solidaritätsbekundungen sind nichts wert, wenn wir Protestierende der „Frau-Leben-Freiheit”-Bewegung abschieben! Also seid laut und fordert das Bundesinnenministerium und Nancy Faeser auf, den Vorgang umgehend zu stoppen! Nancy Faeser und Vertreter:innen der Politik: Bitte verhindern sie die Abschiebung! Wer “Jin, Jiyan, Azadî“ ruft, muss die Abschiebung der beiden verhindern! #Iran #Abschiebung #Abschiebestopp #IranRevolution

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    Tuğba Tekkal Tuğba Tekkal ist Influencer:in

    ehemalige Profi-Fußballerin | SCORING GIRLS* Initiatorin | Co-Founder von HÁWAR.help und GermanDream

    +++Job Alert+++ Du hast Lust, durch soziale Arbeit und Sport positiven Wandel mitzugestalten? Du findest Empowerment für Mädchen* und deren Teilhabe an unserer Gesellschaft wesentlich? Dann werde Teil unseres Teams! Denn wir suchen ab sofort pädagogische Mitarbeiter:innen für unseren Standort Berlin. Wir freuen uns auf Zuwachs in unserem Team und auf eure Bewerbungen! Zur Stellenausschreibung geht es hier: https://lnkd.in/e7SbCKEa

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