Amadeu Antonio Stiftung

Amadeu Antonio Stiftung

Politische Organisationen

Wir ermutigen, beraten und fördern Initiativen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus.

Info

Seit ihrer Gründung 1998 ist es das Ziel der Amadeu Antonio Stiftung, eine demokratische Zivilgesellschaft zu stärken, die sich konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet. Dafür unterstützt sie Initiativen und Projekte, die sich kontinuierlich für eine demokratische Kultur engagieren und für den Schutz von Minderheiten eintreten. Die Stiftung fördert unkompliziert und verteilt das Geld gezielt dort, wo es am dringendsten benötigt wird. Die wichtigste Aufgabe der Amadeu Antonio Stiftung über eine finanzielle Unterstützung hinaus: Aufmerksamkeit für engagierte Menschen vor Ort zu schaffen und das Thema Rechtsextremismus dauerhaft auf die Tagesordnung zu bringen.

Website
http://www.amadeu-antonio-stiftung.de
Branche
Politische Organisationen
Größe
51–200 Beschäftigte
Hauptsitz
Berlin
Art
Nonprofit
Gegründet
1998
Spezialgebiete
Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus, Hass im Netz, Hate Speech, Demokratische Kultur und Gender und Antifeminismus

Orte

Beschäftigte von Amadeu Antonio Stiftung

Updates

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    Heute Morgen hat das Innenministerium das rechtsextreme Compact Magazin aus dem Dunstkreis des rechtsextremen Verschwörungsideologen Jürgen Elsässer verboten. Das Compact Magazin vereint Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Verschwörungsdenken und Revisionismus - erhältlich von Supermarkt bis Bahnhofsbuchhandlung. Das Verbot von Compact und sämtlicher Formate, auf allen Plattformen ist überfällig und völlig richtig. Das Compact Magazin war lange der Archetyp rechtsalternativer Medien. Für den Aufstieg der AfD spielte es aufgrund der internationalen Vernetzung und mutmaßlichen ausländischen Finanzierung eine zentrale Rolle. Diese Netzwerke und Verbindungen auch in die AfD müssen jetzt aufgedeckt werden. Wer verstehen will, wie zentral das rechtsextreme Verschwörungsblatt Compact für die rechte Szene ist, findet bei unseren Kolleg*innen von Belltower.News einen guten Überblick. https://lnkd.in/dpxUQ8j3

    Compact-Magazin: Hand in Hand mit Rechtsextremen

    Compact-Magazin: Hand in Hand mit Rechtsextremen

    https://www.belltower.news

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    Heute vor fünf Jahren wurde nach 438 Verhandlungstagen das Urteil im NSU-Prozess gesprochen. Ein Urteil, auf das die Angehörigen der Opfer wohl eine gefühlte Ewigkeit warten mussten. Der Prozess selbst dauerte über fünf Jahre, 438 qualvolle Prozesstage. Für viele Menschen, insbesondere jüngere, ist der NSU-Terror inzwischen zu einem Stück zurückliegender Zeitgeschichte geworden, das vermeintlich nichts mehr mit heute zu tun hat. Ein Dokumentationszentrum soll erinnern und die Brücke in die Gegenwart schlagen. Besonders heute gedenken wir der zehn ermordeten Opfer und der unzähligen Menschen, die unter dem rechtsextremen Terror gelitten haben und es bis heute tun. Sie warten noch immer auf Gerechtigkeit. Mehr über die Hintergründe: https://lnkd.in/d44Uxwkz

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    „Inklusion ist kein Ideologieprojekt, sondern ein Menschenrecht“ (Jürgen Dusel)  Für die AfD sieht das anders aus, denn in ihrem selbsterklärten Kampf gegen Inklusion, wird vor allem eins deutlich: ihr rechtsextremes Weltbild. Gesellschaft behindert nach wie vor, trotz starker Ansätze in der Inklusionspolitik. Behindertenfeindlichkeit ist in weiten Teilen der Gesellschaft nach wie vor weit verbreitet und wird selbst in intersektionalen und vermeintlich progressiven Kontexten wie der Demokratiearbeit oftmals einfach vergessen. Grund genug, sich dem Thema einmal ausführlicher zu widmen: Im Mittelpunkt der aktuellen Ausgabe der Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie" unserer Kolleg*innen vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft steht das oftmals marginalisierte Thema „Ableismus". Ableismus als gesellschaftliche Ungleichwertigkeitsideologie und den demokratiegefährdenden Auswirkungen von Ableismus sowie die Auswirkungen, die Ableismus auf die Lebensrealität vieler Menschen hat, müssen dringend intensiviert und vor allem zusammen gedacht werden. Doch um Missstände zu verändern, ist der erste Schritt, sie zu verstehen. Deshalb legen wir euch die Lektüre des Bandes “Behindernde Gesellschaft” dringend ans Herz. Download: https://lnkd.in/d7idawnz

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    Du brennst für den Kampf gegen Antisemitismus? Du hast fundierte Kenntnisse der Antisemitismuskritik, aktueller Erscheinungsformen des Antisemitismus und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist für dich auch kein Fremdwort? Dann bewirb dich als Projektreferent*in für die Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus, Deutschlands größter Kampagne gegen Antisemitismus! Im Rahmen deiner Tätigkeit unterstützt du das Team beim Erstellen Zivilgesellschaftlicher Lagebilder zum Thema Antisemitismus, arbeitest mit Akteur*innen und Organisationen im Feld und begleitest unsere Kampagnen! 👉 https://lnkd.in/gFacrsVA   

    Gesucht: Projektreferent*in im Projekt „Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus“ - Amadeu Antonio Stiftung

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    https://www.amadeu-antonio-stiftung.de

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     Wie wahnhaft queerfeindlich kann man eigentlich sein? Das öffentliche Verbrennen der Pride-Fahne ist nichts weniger als die symbolische Umsetzung der Vernichtungsphantasien gegenüber queerem Leben. So geschehen bei einer Kundgebung des rechtsextremen Compact-Magazins zur „Blauen Welle“ in Dresden. Natürlich mischt der ehemalige AfDler André Poggenburg vorne mit. Unsere Antwort kann nur grenzenlose Solidarität sein, Solidarität mit allen Pride-Veranstaltungen in Ostdeutschland!

    Dresden: Poggenburg zündet Regenbogenflagge an

    Dresden: Poggenburg zündet Regenbogenflagge an

    queer.de

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    Maximilian Krah, Spitzenkandidat der AfD im Europawahlkampf, hat in einem TikTok-Video indirekt viele Menschen mit Behinderungen als „Idioten“ bezeichnet. Eine erneute Herabwürdigung von Menschen aus den Reihen der Partei. Was ist passiert? Die Tagesschau hat ihr Angebot seit Mitte Juni um Nachrichten in „Leichter Sprache“ erweitert. Die Tagesschau schreibt: Etwa 17 Millionen Erwachsene in Deutschland haben Schwierigkeiten, komplexe Texte zu verstehen. Mit Fernsehnachrichten in Einfacher Sprache sollen auch sie sich über aktuelle Themen informieren können. ⬇ 🔴 https://lnkd.in/e7c85d-K Von Angeboten in Leichter und Einfacher Sprache profitieren viele: zum Beispiel Personen, die (noch) nicht ausreichend die deutsche Sprache verstehen, ältere Menschen und Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geistiger Beeinträchtigung. Wenige Tage, nachdem die Tagesschau in Einfacher Sprache das erste Mal ausgestrahlt wurde, verunglimpfte AfD-TV dieses neue Format. Die AfD sprach von „Tagesschau-Verdummung“ und machte sich über Menschen lustig, die auf Einfache Sprache angewiesen sind. Diese Woche legte Krah mit seinem Video nach. Für ihn sind Nachrichten in Einfacher Sprache schlicht „Nachrichten für Idioten“. Er wittert die große Verschwörung: Man wolle „jetzt mit dummen, einfachen Sprüchen die Leute davon abhalten, das Gute zu wählen“. Anscheinend weiß Maximillian Krah gar nicht genau, was Einfache Sprache ist. Denn seine TikTok-Videos, auf die er so stolz ist, sind meist in Einfacher Sprache gehalten. Ob beabsichtigt oder nicht, dürfte das zu seinem Erfolg beitragen. Nicht nur Krah verunglimpft Menschen mit Behinderung: Letztes Jahr sprach Björn Höcke im MDR-Sommerinterview über Inklusion als eines von den „Ideologieprojekten“, von denen man das Bildungssystem „befreien“ müsse. Und dass eine Gesellschaft, in der Inklusion stattfindet, für Höcke keine „gesunde“ Gesellschaft sei. Krah und Höcke galten mal als die Radikalen in ihrer Partei. Inzwischen bilden sie den Mainstream ab. Dies zeigt sich auch bei der Positionierung der AfD zu Inklusion und Menschen mit Behinderung. ⬇ 🔴https://lnkd.in/dgp27QCu In diesen Tagen ist der neue und 15. Band der IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ mit dem Schwerpunkt „Behindernde Gesellschaft“ erschienen. Er kann kostenlos heruntergeladen oder als Druckexemplar bestellt werden: ⬇ 🔴https://lnkd.in/d7idawnz

    Zusammenstehen für Menschlichkeit und Vielfalt

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    der-paritaetische.de

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    Der türkische Fußballnationalspieler Merih Demiral führt seine Mannschaft mit zwei Toren gegen Österreich (2:1) ins Viertelfinale. Schlusspfiff, Kameras schwenken zur Großaufnahme auf Demiral. Der feiert mit einer eindeutigen Geste: dem “Wolfsgruß” der türkischen rechtsextremen Grauen Wölfe. Er dreht damit seine Runde entlang der türkischen Fankurve und weiß: Die Botschaft wird verstanden. Später wird er sagen “Wie ich gefeiert habe, hat etwas mit meiner türkischen Identität zu tun” und es stecke “keine versteckte Botschaft” dahinter. Letzteres stimmt: Der Wolfsgruß ist nicht missverständlich, er ist ein eindeutiges Signal an Gleichgesinnte - und wird vor allem von den Betroffenen des türkischen Rechtsextremismus ganz klar verstanden. Demiral hofft, dass es “noch mehr Gelegenheiten gibt, diese Geste zu zeigen”. Wir hoffen das nicht. Im Gegenteil: Der Rechtsextremismus der Grauen Wölfe ist zu ächten wie jeder andere auch.

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    Nach elf Jahren im Bundestag hat Karamba Diaby angekündigt, nicht wieder für den Bundestag zu kandidieren. Das ist ein großer Verlust, für den Bundestag genauso wie für seinen Wahlkreis Halle (Saale).  Erst vor wenigen Wochen machte Diaby erneute Morddrohungen gegen ihn öffentlich, auch seine Mitarbeitenden wurden namentlich bedroht. Und das ist für ihn nichts Neues: Als einer der ersten afrodeutschen Abgeordneten, als Schwarzer in Ostdeutschland, musste sich Karamba Diaby etliche rassistische Anfeindungen anhören, auf sein Wahlkreisbüro wurde geschossen, später ein Brandanschlag verübt. Auch wenn das nicht der ausschlaggebende Punkt für die Entscheidung war, nicht wieder zu kandidieren: Solche Zustände dürfen nie normal werden in einer parlamentarischen Demokratie. Absolut bewundernswert, wie lange Diaby das ausgehalten hat.

    Karamba Diaby wertet Benehmen der AfD im Bundestag als »Nährboden für Gewalt«

    Karamba Diaby wertet Benehmen der AfD im Bundestag als »Nährboden für Gewalt«

    spiegel.de

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    Demokratie tot sparen? Das können wir uns nicht leisten. Gerade jetzt. Gemeinsam mit mehr als 180 anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen wenden wir uns an den Bundeskanzler und alle demokratischen Abgeordneten, denn es droht der Kahlschlag. Ob freiwillige Feuerwehr, Jugendaustausch oder Kampf gegen Rechts, Zivilgesellschaft füllt das Versprechen der Demokratie mit Leben und das Tag für Tag, ob im Sportverein oder bei der Unterstützung Betroffener rechter Gewalt. Wir behandeln mehr als Symptome - ohne uns geht's nicht.

    Arbeit für Demokratie vor dem Aus? Offener Brief an Bundeskanzler und Abgeordnete - Amadeu Antonio Stiftung

    Arbeit für Demokratie vor dem Aus? Offener Brief an Bundeskanzler und Abgeordnete - Amadeu Antonio Stiftung

    https://www.amadeu-antonio-stiftung.de

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    #KeinVergessen: Wir gedenken der 31-jährigen Marwa El-Sherbini, die heute vor 15 Jahren, am 1. Juli 2009, in einem Gerichtssaal von einem Neonazi erstochen wurde, gegen den sie sich juristisch verteidigte. Sie setzte sich gegen eine rassistische Behandlung ihres Sohnes und ihrer selbst zur Wehr. Marwa El-Sherbini spielte für die ägyptische Handballnationalmannschaft, war Pharmazeutin und Mutter. 2003 kam sie nach Deutschland, zog nach Bremen, wo sie Deutsch und Arabisch lernte. Aus beruflichen Gründen zog sie mit ihrem Mann Elwy O. 2005 nach Dresden. Im Jahr 2008 nahm sie nach einer Elternzeit das Berufsleben wieder auf. Sie sucht lange nach den für eine Zulassung als Apothekerin notwendigen Praktikumsplätzen und erlebte, dass das Tragen eines Kopftuchs offen als Ablehnungsgrund genannt wird. 2009 erwartete das Paar ein weiteres Kind – zum Tatzeitpunkt war Marwa El-Sherbini im dritten Monat schwanger. Im August 2008 wurde sie auf einem Spielplatz in Dresden als "Islamistin", "Terroristin" und "Schlampe" beschimpft. Sie stellte einen Strafantrag gegen den Täter, der zu einer Geldstrafe verurteilt wurde. Bereits während der Verhandlung wurde sie erneut rassistisch beleidigt. Bei einer erneuten Verhandlung am 1. Juli 2009 stürzte der Täter sich auf El-Sherbini und stach mehrfach mit einem Messer auf sie ein. Sie starb noch im Gerichtssaal und mit ihr, ihr ungeborenes Kind. Seitdem steht der 1. Juli als Tag gegen antimuslimischen Rassismus und damit für ein entschiedenes Eintreten für eine Gesellschaft, in der man ohne Angst verschieden sein kann.  Der Täter wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. https://lnkd.in/dtuJ2seh

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